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Obwohl inzwischen anerkannt wurde, dass biologisches und soziales Geschlecht Einfluss auf  die Wahrnehmung, Äußerung und Verarbeitung von Schmerzen nehmen, sind Schmerzstudien, die geschlechterspezifisch analysieren, in der biomedizinischen und klinischen Forschung rar und finden wenig Umsetzung in der medizinischen Praxis.<ref>Clayton JA. Studying both sexes: a guiding principle for biomedicine. FASEB journal : official publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology 2016; 30(2):519–24.</ref> Besonders das Wissen um geschlechterspezifische neuronale Antworten auf Schmerz ist dabei sehr begrenzt.<ref>Pfleiderer B, Ritzkat A, Pogatzki Zahn E. Sex and Gender effects in pain: Universitätsklinikum Münster, Institut für klinische Radiologie (AG "Cognition and Gender"), Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie; 2015.</ref>
 
 
Bereits 1998 wurde im Bundesgesundheitssurvey der Bundesrepublik Deutschland bestätigt, dass Frauen über alle Altersgruppen hinweg (18 bis 80 Jahre) eine größere Prävalenzrate von Schmerzen (unterschiedlicher Lokalisation) aufweisen.<ref>Bellach B. Bundesgesundheitssurvey 1998: Erfahrungen, Ergebnisse, Perspektiven. Berlin: Robert-Koch-Institut; 1998.</ref> Es ergeben sich signifikant höhere Prävalenzzahlen für Frauen im Vergleich zu Männern bezüglich Schmerzerkrankungen wie Migräne/Kopfschmerzen, Kraniomandibuläre Dysfunktion, Reizdarmsyndrom, rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis. Betroffen sind vor allem Frauen in ihren reproduktiven Jahren.<ref>Sherman JJ. Does experimental pain response vary across the menstrual cycle?: A methodological review. AJP: Regulatory, Integrative and Comparative Physiology 2006; 291(2):R245-R256.</ref>
 
 
Dabei divergieren Erklärungsmodelle und Forschungsperspektiven bezüglich dieses Geschlechterunterschiedes zum Teil erheblich.<ref>Pogatzki-Zahn E. Schmerz und Geschlecht: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V.; 2012 [cited 2016 Mar 11]. Available from: URL: http://www.dgss.org/patienteninformationen/besonderheiten-bei-schmerz/schmerz-und-geschlecht/.</ref> Mechanismen, die der geschlechterbedingten Variabilität von Schmerzantworten zugrunde liegen, werden immer noch oft entweder als biologische oder als psychosoziale Determinanten begriffen. Für ein detailliertes Verständnis nozizeptiver Antworten sollte der Einfluss biologischer  Aspekte (z. B. auf hormoneller und neurobiologischer Ebene) sowie deren Interaktion mit dem sozialen Geschlecht (geschlechtsspezifische Annahmen) untersucht werden.<ref>Pfleiderer B, Ritzkat A, Pogatzki Zahn E. Sex and Gender effects in pain: Universitätsklinikum Münster, Institut für klinische Radiologie (AG "Cognition and Gender"), Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie; 2015.</ref>
 
 
 
 
  
 
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Revision as of 10:20, 19 April 2016

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