Geschlechterunterschiede bei Suizid und Suizidalität/Quiz

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Die Fragen im Quiz beziehen sich auf den FACHARTIKEL Geschlechterunterschiede bei Suizid und Suizidalität.







  

1

Epidemiologische Daten bestätigen Geschlechterunterschiede in der Häufigkeit suizidaler Handlungen. Welche Aussagen sind diesbezüglich richtig?

Männer begehen deutlich häufiger Suizid sowie Suizidversuche.
Bei beiden Geschlechtern nimmt die Suizidrate mit zunehmendem Alter zu.
Während Frauen eher parasuizidales Verhalten zeigen, wählen Männer meist aggressivere Methoden.
In der Adoleszenz begehen mehr Mädchen als Jungen Suizid.

2

Der größte Risikofaktor für einen Suizid ist eine psychische Erkrankung. Welche Aussagen treffen hierbei zu?

Deutlich mehr Männer als Frauen begehen infolge einer Depression Suizid.
Vor allem Depressionen, Schizophrenie und Essstörungen erhöhen das Risiko für eine suizidale Handlung enorm.
Bei Männern bilden suizidale Handlungen in der Familie einen Risikofaktor für Suizid.
Die Hälfte aller Suizide werden mit einer psychischen Erkrankung assoziiert.

3

Die erhöhte Suizidrate bei geringerer Suizidversuchsrate bei Männern im Vergleich zu Frauen wird wissenschaftlich als Gender Paradox bezeichnet. Welche Erklärungsansätze werden diesbezüglich u. a. diskutiert?

Mit der sozial geprägten Geschlechterrolle ist ein Suizid bei Männern leichter vereinbar als ein Suizidversuch, was die Durchführung suizidaler Handlungen prägt.
Psychische Erkrankungen werden bei Männern deutlich seltener diagnostiziert als bei Frauen. Männer zeigen ein geringeres Hilfesuchverhalten und eine niedrigere Behandlungsbereitschaft.
Männer versuchen häufiger mit Hilfe von Tabletten zu bewältigen. Durch dieses Verhalten erhöht sich die Wahrscheinlichkeit eines Suizides.
Vor allem familiäre und partnerschaftliche Probleme erhöhen bei Männer das Risiko eines Suizides.

Zeitraum von der späten Kindheit über die Pubertät bis hin zum Erwachsenenalter.

(lat.: deprimere = herunterdrücken) Psychische Erkrankung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, Verlust an Interessen bzw. an Freude und deutliche Antriebsminderung gekennzeichnet ist.

Störungen der Nahrungsaufnahme oder des Körpergewichts, die nicht in organischen Ursachen begründet sind. Essstörungen können sich dabei in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren.