Essstörungen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. November 2016, 14:59 Uhr

Fächer Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychologie und Soziologie
Organsysteme Psyche
Hauptsymptome Körperschemastörung
Zusammenfassung In jüngster Zeit sind Essstörungen zunehmend Inhalt gesundheitspolitischer Diskussionen geworden. Wichtig ist, gestörtes Essverhalten nicht auf eine "Lifestyle-Problematik" zu reduzieren, sondern als Erkrankung einzuordnen, die (nach ICD-10) zu den psychischen und Verhaltensstörungen gerechnet wird. Störungen im Essverhalten umfassen nicht nur Anorexia nervosa und Bulimia nervosa, sondern auch psychische Störungen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit (Binge Eating Disorder). Dabei gehören bis zu 90 Prozent der Personen mit der Diagnose Anorexie oder Bulimie dem weiblichen Geschlecht an. Dieser Geschlechterunterschied führt zu einer deutlich ungleichen Aufmerksamkeitsverteilung nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch bei wissenschaftlichen Publikationen. Erst in den letzten Jahrzehnten haben Essstörungen bei Männern allmählich Forschungsinteresse gewonnen. Bezüglich Verlauf und Prognose von erkrankten Männern liegen jedoch immer noch kaum wissenschaftliche Erkenntnisse vor. Obgleich Essstörungen bei Männern im Vergleich zu Frauen deutlich seltener auftreten, ist die Zahl derjenigen Männer, die sich aufgrund einer Essstörung in professionelle Behandlung begeben, bereits angestiegen. Der nachfolgende Artikel nimmt vordergründig Bezug auf Geschlechterunterschiede bei Anorexie und Bulimie.
Interessenkonflikt Nein
Wenn ja, bitte angeben
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Lehrmaterial

Störungen der Nahrungsaufnahme oder des Körpergewichts, die nicht in organischen Ursachen begründet sind. Essstörungen können sich dabei in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren.