Angststörungen: Unterschied zwischen den Versionen
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| Panikstörung und Agoraphobie || | | Panikstörung und Agoraphobie || |
Version vom 28. April 2016, 16:51 Uhr
Fächer | Notfallmedizin, Onkologie |
---|---|
Organsysteme | |
Hauptsymptome | vegetative Übererregbarkeit, Vermeidung, Fehlinterpretation von Körpersignalen |
Zusammenfassung | test
Zustimmen |
Interessenkonflikt | |
Wenn ja, bitte angeben |
Inhaltsverzeichnis
Epidemiologie[Bearbeiten]
Inzidenz/Prävalenz[Bearbeiten]
Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über Lebenszeitprävalenzen und Geschlechterverhältnis der verschiedenen Angststörungen.[1]
Krankheitsbild | Panikstörung/ Agoraphobie |
Generalisierte Angststörung |
Soziale Phobie | Spezifische Phobie |
---|---|---|---|---|
Lebenszeitprävalenz | 6.1 % | 5.7 % | 12.1 % | 12.5 % |
Geschlechterverhältnis (weiblich : männlich) | 2.2 : 1 | 2 : 1 | 1.4 : 1 | 2.3 : 1 |
Risikofaktoren und präventive Faktoren[Bearbeiten]
Pathophysiologie[Bearbeiten]
Klinik[Bearbeiten]
Symptome[Bearbeiten]
Diagnostik[Bearbeiten]
Management von Patienten und Patientinnen[Bearbeiten]
Therapie[Bearbeiten]
Orientierend an den Daten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2004) ergeben sich Geschlechterunterschiede in der Art der (ambulanten) Behandlung (vergleiche Grafik 3). Erklärt werden kann dieser Unterschied teilweise damit, dass Frauen Angebote des Gesundheitssystems generell öfter in Anspruch nehmen als Männer. Außerdem berichten sie deutlich häufiger von emotionalen Beschwerden, was unter anderem Grund für die höhere Anzahl an Diagnosen und Behandlungen von Angststörungen ist. Grafik 3 stellt die obere Abschätzung der Behandlungsquote in einem 12-Monats-Zeitraum dar. Dabei ist zu berücksichtigen, dass nur 14 Prozent aller aktuell Erkrankten in sich in diesem Zeitfenster tatsächlich in Therapie befanden.[2]
Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin[Bearbeiten]
Behandlungserfolg/Outcome[Bearbeiten]
Nachfolgende Übersicht gibt Auskunft über verschiedene Behandlungsoptionen sowie über eventuelle Geschlechterdifferenzen in der Wirksamkeit einer Behandlung.[3]
Krankheitsbild | Therapieoption | Wirksamkeit - Frauen | Wirksamkeit - Männer |
---|---|---|---|
Panikstörung und Agoraphobie |
|
Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen.
Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Kognitiven Verhaltenstherapie sind bisher nicht bekannt. |
|
Soziale Phobie |
|
Frauen zeigen eventuell mehr Wirksamkeit beim Sozialen Kompetenztraining.
Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen. Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert. |
Männer haben eventuell Vorteile bei der kognitiven Verhaltenstherapie. |
Spezifische Phobien |
|
Frauen zeigen u.U. eine bessere Wirksamkeit bei Expositionstherapien. | Männer reagieren eventuell positiver auf Kognitive Verhaltenstherapie. |
Generalisierte Angststörung |
|
Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen.
Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert. |
Psychosoziale Faktoren[Bearbeiten]
Prävention[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Voderholzer U, Hohagen F. Therapie psychischer Erkrankungen: Elsevier Health Sciences Germany; 2016. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=_BBACwAAQBAJ.
- Wittchen H, Jacobi F. Angststörungen. Nachdr. Berlin: Robert Koch-Inst; 2007. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes; vol 21).
- Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
Lehrmaterialien[Bearbeiten]
Fallstudien[Bearbeiten]
Dias[Bearbeiten]
Videos[Bearbeiten]
Ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht.
Die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem bestimmten Zeitraum.
Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Die Lehre von krankhaft veränderten Körperfunktionen sowie ihrer Entstehung und Entwicklung.