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Im Folgenden finden Sie ein alphabetisch geordnetes Wörterverzeichnis zu Fachbegriffen rund um Geschlecht und Medizin. Bitte beachten Sie, dass GenderMed-Wiki keine Plattform ist, auf der Krankheitsbilder und Symptome basal erklärt werden. Trotzdem wird hier versucht klare Definitionen zu finden, um Ihr Verständnis zu steigern!
 
 
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Sie haben einen Artikel verfasst, aber es fehlen noch einige Definitionen im Text? Bitte schreiben Sie uns eine E-Mail mit den entsprechenden Begriffserklärungen an '''pfleide(ad)uni-muenster.de'''. Wir nehmen diese dann gerne auf.
 
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''A'''</u>
 
 
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;Adhärenz: Die Einhaltung der gemeinsam von PatientIn und BehandlerIn gesetzten Therapieziele im Rahmen eines Behandlungsprozesses.
 
 
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;Affektive Störung: Eine Gruppe von psychischen Störungen, bei denen es über einen längeren Zeitraum hinweg zu Abweichungen von Stimmung und Antrieb kommt.
 
 
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;Alkoholdehydrogenase: (ADH) Ein Enzym, das die Reaktion von Alkoholen zu den entsprechenden Aldehyden oder Ketonen und auch die Rückreaktion dieser (Aldehyd zu Alkohol) katalysiert.
 
 
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;Androgene: Hormone, die die Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale steuern.
 
 
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;Anhedonie: Starke Reduktion der Fähigkeit zum positiven emotionalen Erleben.
 
 
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;Arrhythmie:  (= Herzrhythmusstörung) Unregelmäßigkeit der Herzaktion.
 
 
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;Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung: (ADHS) Gehört zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend und äußert sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation sowie eventuell durch ausgeprägte körperliche Unruhe.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''B'''</u>
 
 
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;Benzodiazepin:  Sedativ und anxiolytisch wirkende Arzneistoffe.
 
 
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;Bioverfügbarkeit: Eine Messgröße dafür, wie schnell und in welchem Umfang ein Arzneimittel resorbiert wird und am Wirkort zur Verfügung steht.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''C'''</u>
 
 
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;Coping: (engl.: to cope with = bewältigen) Bewältigungsverhalten in einer als bedeutsam oder belastend empfundenen Lebenssituationen.
 
 
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;Craving: (engl.: craving = Verlangen) Starkes Verlangen nach einer bestimmten Substanzwirkung.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''D'''</u>
 
 
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;Darmlumen: Freier, normalerweise mit Speisebrei oder Stuhl ausgefüllter Raum innerhalb der Darmschlingen.
 
 
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;Depression: (lat.: deprimere = herunterdrücken) Psychische Erkrankung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, Verlust an Interessen bzw. an Freude und deutliche Antriebsminderung gekennzeichnet ist.
 
 
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;Disposition: Veranlagung bzw. Anfälligkeit, an einer bestimmten Krankheit zu erkranken.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''E'''</u>
 
 
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;Epidemiologie: Ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht.
 
 
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;Essstörungen: Störungen der Nahrungsaufnahme oder des Körpergewichts, die nicht in organischen Ursachen begründet sind. Essstörungen können sich dabei in verschiedenen Krankheitsbildern manifestieren.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''F'''</u>
 
 
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;Follikelphase: Die erste Hälfte des Menstruationszyklus (erster bis c. a. vierzehnter Tag), während der die Follikel im Eierstock heranwachsen und vermehrt Östrogene produzieren, wodurch sich die Gebärmutterschleimhaut wieder aufbaut.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important; ">'''G'''</u>
 
 
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;Gender: Soziales Geschlecht
 
 
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;Gender Mainstreaming: Politik, Organisationen und Institutionen untersuchen und bewerten jegliche Maßnahmen, die sie durchführen möchten, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Gleichstellung von Frauen und von Männern und ergreifen ggf. Maßnahmen zur Gleichstellung.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important ;">'''H'''</u>
 
 
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;hydrophil: "in Wasser löslich"
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''I'''</u>
 
;Inzidenz: Die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem bestimmten Zeitraum.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''J'''</u>
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''K'''</u>
 
 
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;Kognition:  (lat.: cognoscere = erkennen) Alle informationsverarbeitenden Prozesse, dazu gehören Wahrnehmungs- und Denkprozesse und deren Ergebnisse.
 
 
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;Komorbidität: Das Auftreten zusätzlicher Erkrankungen im Rahmen einer definierten Grunderkrankung.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''L'''</u>
 
 
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;Leukozyten: Weiße Blutzellen, zu finden im Blut, im Knochenmark, in den lymphatischen Organen und anderen Körpergeweben.
 
 
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;lipophil: "fettliebend" oder "in Fett löslich"
 
 
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;Lutealphase: (oder Sekretionsphase) Die zweite Phase des weiblichen Zyklus, die unmittelbar auf den Eisprung folgt und mit dem Beginn der nächsten Menstruation endet (c. a. 15. bis 24. Zyklustag).
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''M'''</u>
 
 
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;Manie: Affektive Störung (i. d. R.  phasenweise), bei der Antrieb und Affekt deutlich gesteigert sind.
 
 
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;Metabolismus: Stoffwechsel
 
 
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;Muskelrelaxanzien: Medikamente zur Entspannung ("Relaxierung") der Skelettmuskulatur. Sie setzen den Muskeltonus herab.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''N'''</u>
 
 
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;Nocebo-Effekt: (lat.: nocebo = ich werde schaden) Das Auftreten negativer Wirkung nach einer Scheinbehandlung.
 
 
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;Nozizeption: (lat.: nocere = schaden) Wahrnehmung von Schmerz
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''O'''</u>
 
 
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;Ovulation: Loslösung einer Eizelle vom weiblichen Eierstock (Eisprung).
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''P'''</u>
 
 
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;Parodontitis:  Eine bakterielle Infektion des Zahnhalteapparats (d.h. des die Zähne umgebenden Gewebes und des Kieferknochens).
 
 
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;Pathogenese: Die Entstehung einer Erkrankung oder der Verlauf eines krankhaften Prozesses bis zu einer Erkrankung.
 
 
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;Pathophysiologie: Die Lehre von krankhaft veränderten Körperfunktionen sowie ihrer Entstehung und Entwicklung.
 
 
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;Perimenopause: Zeitraum von ein bis zwei Jahren vor und nach der eigentlichen Menopause.
 
 
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;Pharmakodynamik: Die Effekte des Arzneimittels am Zielort.
 
 
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;Pharmakokinetik: Die Einwirkung des Organismus auf ein eingenommenes Arzneimittel in Abhängigkeit von der Zeit.
 
 
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;Placebo-Effekt: (lat. placebo = ich werde gefallen) Das Auftreten therapeutischer Wirkung nach einer Scheinbehandlung.
 
 
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;Plasmakonzentration: Konzentration eines körpereigenen oder körperfremden Stoffes im Blutplasma.
 
 
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;Prävalenz: Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.
 
 
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;Prädisposition: Anlage oder Empfänglichkeit eines Organismus für eine bestimmte Erkrankung.
 
 
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;Pruritus: (lat. prurire = jucken) Juckreiz
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''Q'''</u>
 
 
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;QT-Intervall:  Eine Messgröße bei der Auswertung eines EKGs. Sie entspricht dem Zeitintervall vom Anfang des QRS-Komplexes bis zum Ende der T-Welle.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''R'''</u>
 
 
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;RCT-Studie: (engl.: randomized controlled trial) Eine randomisierte kontrollierte Studie ist ein Studiendesign für experimentelle Studien, das aufgrund seiner Eigenschaften als ''Goldstandard'' gilt.
 
 
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;Resorption: Prozess, bei dem körpereigene oder -fremde Stoffe durch lebende Zellen oder Gewebe aufgenommen werden.
 
 
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;Rumination: (aus der Psychologie) starkes Grübeln und Gedankenkreisen.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''S'''</u>
 
 
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;Sekretion: Abgabe von für den Organismus wichtigen Substanzen (beispielsweise Hormone, Verdauungsenzyme) durch spezialisierte Zellen.
 
 
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;Sex: Biologisches Geschlecht
 
 
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;Sexueller Dimorphismus: Das Auftreten von zwei deutlich verschiedenen Erscheinungsformen des gleichen Merkmals in männlichen und weiblichen Individuen der gleichen Art.
 
 
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;Somatoforme Störung: Körperliche Beschwerden, für die keine oder nicht ausreichende organische Ursachen gefunden werden können.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''T'''</u>
 
 
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;Toxizität:  (griech.: toxikón = Gift) Giftigkeit einer Substanz.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''U'''</u>
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''V'''</u>
 
 
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;Viszeral: (lat.: viscera = Eingeweide)  "Zu den Eingeweiden gehörend"
 
 
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;Vulnerabilität: Anfälligkeit eines Menschen, an bestimmen (meist psychischen) Krankheiten zu erkranken. Bergriff wird i. d. R. in der Psychologie bzw. Psychiatrie verwendet. In anderen medizinischen Fachgebieten spricht man von Prädisposition.
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''W'''</u>
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''X'''</u>
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''Y'''</u>
 
 
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<u style="color: #24478f; font-size: 20px;font-weight:200 !important;">'''Z'''</u>
 
 
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Revision as of 15:38, 30 January 2017