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Lange Zeit bestand in der medizinischen Forschung der breite Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf das weibliche Geschlecht durchaus zulassen. Diese Perspektive gilt gegenwärtig als obsolet. Vielmehr ergibt sich aufgrund des zunehmenden geschlechterspezifischen Forschungsinteresses eine steigende Evidenzlage bezüglich der Notwendigkeit, biologisches und soziales Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen. Dank der Erkenntnisse individualisierter Medizin werden Patienten nicht weiter als homogene Behandlungsmasse wahrgenommen. Vielmehr gilt es, genetische und soziale Besonderheiten zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden.
 
Lange Zeit bestand in der medizinischen Forschung der breite Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf das weibliche Geschlecht durchaus zulassen. Diese Perspektive gilt gegenwärtig als obsolet. Vielmehr ergibt sich aufgrund des zunehmenden geschlechterspezifischen Forschungsinteresses eine steigende Evidenzlage bezüglich der Notwendigkeit, biologisches und soziales Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen. Dank der Erkenntnisse individualisierter Medizin werden Patienten nicht weiter als homogene Behandlungsmasse wahrgenommen. Vielmehr gilt es, genetische und soziale Besonderheiten zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden.
  
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Gendermedizin]].
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GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.  
 
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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01 FP 1506 gefördert.   
 
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Version vom 10. März 2016, 01:20 Uhr

Willkommen bei Gender-Med-Wiki[Bearbeiten]

Lange Zeit bestand in der medizinischen Forschung der breite Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf das weibliche Geschlecht durchaus zulassen. Diese Perspektive gilt gegenwärtig als obsolet. Vielmehr ergibt sich aufgrund des zunehmenden geschlechterspezifischen Forschungsinteresses eine steigende Evidenzlage bezüglich der Notwendigkeit, biologisches und soziales Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen. Dank der Erkenntnisse individualisierter Medizin werden Patienten nicht weiter als homogene Behandlungsmasse wahrgenommen. Vielmehr gilt es, genetische und soziale Besonderheiten zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden.

Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in Modul 1: Geschlecht und Medizin.

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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01 FP 1506 gefördert.

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Soziales Geschlecht