Somatoforme Störungen/Quiz: Unterschied zwischen den Versionen

 
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- Generelle Geschlechterunterschiede in der Prävalenz somatoformer Störungen können nicht beobachtet werden.
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- Generell leiden Männer häufiger als Frauen unter somatoformen Störungen.
  
 
- Ein Alterseffekt ist besonders bei Frauen festzustellen.
 
- Ein Alterseffekt ist besonders bei Frauen festzustellen.

Aktuelle Version vom 4. September 2017, 11:52 Uhr

Die Fragen im Quiz beziehen sich auf den FACHARTIKEL Somatoforme Störungen.







  

1

Welche Antwort bezüglich der Geschlechterunterschiede in der Prävalenz von somatoformen Störungen stimmt?

Generell leiden Männer häufiger als Frauen unter somatoformen Störungen.
Ein Alterseffekt ist besonders bei Frauen festzustellen.
Bei jeder diagnostischen Kategorie somatoformer Störungen kann ein Geschlechtereffekt beobachtet werden.
Bei körperdysmorphen Störungen kann keine eindeutige Geschlechterdifferenz festgestellt werden.

2

Welche der folgenden Aussagen stellt keine mögliche Ursache für stärkeres Somatisierungsverhalten beim weiblichen Geschlecht dar?

Frauen weisen ein ausgeprägteres Körperbewusstein und eine höhere Vigilanz gegenüber körperlichen Vorgängen auf.
Frauen erkranken deutlich häufiger an Depressionen und/oder Angststörungen.
Während der Follikelphase des weiblichen Zykluses kann eine höhere Schmerzsensibilität beobachtet werden.
In experiementellen Untersuchungen zeigen Frauen im Vergleich zu Männern eine niedrigere Wahrnehumungsschwelle und eine geringere Schmerztoleranz bei der Darbietung von Schmerzreizen.

3

Welche Antwort hinsichtlich der Symptome bei somatoformen Störungen stimmt?

Zwischen den Geschlechtern scheinen mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten bezüglich der Symptome somatoformer Störungen zu bestehen.
Symptome dauern bei Frauen deutlich länger an als bei Männern.
Frauen weisen häufiger komorbide psychische Störungen auf.
Der symptombezogener Leidensdruck scheint bei beiden Geschlechtern gleich hoch zu sein.

Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Die erste Hälfte des Menstruationszyklus (erster bis c. a. vierzehnter Tag), während der die Follikel im Eierstock heranwachsen und vermehrt Östrogene produzieren, wodurch sich die Gebärmutterschleimhaut wieder aufbaut.