Somatoforme Störungen/Fachartikel: Unterschied zwischen den Versionen

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* Hypochondrische Symptome und gesundheitsbezogene Sorgen deutlich höher: 6 Prozent <ref>Gureje  O,  Simon  GE,  Ustun  TB  et  al  (1997)  Somatization  in  cross-cultural
 
* Hypochondrische Symptome und gesundheitsbezogene Sorgen deutlich höher: 6 Prozent <ref>Gureje  O,  Simon  GE,  Ustun  TB  et  al  (1997)  Somatization  in  cross-cultural
 
perspective:  A  World  Health  Organization  study  in  primary  care. Am  J Psychiatry 154: 989–995</ref><br />
 
perspective:  A  World  Health  Organization  study  in  primary  care. Am  J Psychiatry 154: 989–995</ref><br />
*  Im medizinischen Primärsektor steigen die Prävalenzen an: > 1 Prozent <ref>Waal MWM de, Arnold IA, Eekhof JAH, Hemert AM van (2004) Somatoform disorders in general practice. Prevalence, functional impairment and
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*  Im medizinischen Primärsektor steigen die Prävalenzen an: > 1 Prozent <ref>Waal MWM de, Arnold IA, Eekhof JAH, Hemert AM van (2004) Somatoform disorders in general practice. Prevalence, functional impairment and comorbidity with anxiety and depressive disorders. Br J Psychiatry 184: 470–476</ref>
comorbidity with anxiety and depressive disorders. Br J Psychiatry 184: 470–476</ref>
 
 
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* Keine eindeutigen Geschlechterdifferenzen <ref>Rief W, Hessel A, Brähler (2001) Somatization symptoms and hypochondriacal features in the general population. Psychosom Med 63: 595–602</ref>
 
* Keine eindeutigen Geschlechterdifferenzen <ref>Rief W, Hessel A, Brähler (2001) Somatization symptoms and hypochondriacal features in the general population. Psychosom Med 63: 595–602</ref>

Version vom 27. März 2017, 13:24 Uhr


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Epidemiologie[Bearbeiten]

Inzidenz/Prävalenz[Bearbeiten]

Somatoforme Erkrankungen weisen eine deutliche Geschlechterdifferenz hinsichtlich epidemiologischer Daten auf, generell höhere Prävalenzzahlen sind dabei beim weiblichen Geschlecht festzustellen: In der Studie Gesundheit Erwachsener in Deutschland von 2014 ergaben sich 12-Monats-Prävalenzen von 1.7 Prozent bei Männern und 5.2 Prozent bei Frauen (18 bis 79 Jahre).[1] Ein Alterseffekt ist dabei besonders bei Männern zu beobachten: Während bei den 18- bis 35-jährigen nur drei Prozent an psychosomatischen Beschwerden leiden, sind es bei den 46- bis 65-jährigen bereits sieben Prozent.[2] Dass bei Frauen das Alter einen geringeren Effekt auf die psychosomatische Symptomatik aufweist, ist vermutlich auf ein deutlich höheres Ausgangsniveau zurückzuführen. Detailliertere Angaben zum Einfluss von Alter und Geschlecht auf somatoforme Störungen sind Tabelle 1 zu entnehmen.


Tabelle 1. Prävalenz somatoformer Störungen in Deutschland (Ein-Monats-Prävalenz).
[Quelle: Wittchen et al., 1999]

Altersgruppe Prävalenz Frauen Prävalenz Männer Odds Ratio (w : m)
18-35 8.9 % 3.1 % 3.01
36-45 11.1 % 4.5 % 2.63
46-65 10.4 % 6.9 % 1.57
Gesamt 10 % 4.9 % 2.13

Wenngleich generell höhere Prävalenzzahlen bei Frauen im Vergleich zu Männern festzustellen sind, zeigen sich die Geschlechterunterschiede in den einzelnen diagnostischen Kategorien jedoch variabel. Dabei kann nicht bei jeder somatoformen Störung ein Geschlechtereffekt belegt werden. In nachfolgender Tabelle (Tabelle 2) sind allgemeine Häufigkeiten sowie geschlechterspezifische Besonderheiten einzelner somatoformer Störungen ersichtlich.


Tabelle 2. Allgemeine und geschlechterspezifische Häufigkeiten einzelner somatoformer Störungen.
[Quelle: Kampfhammer, 2005]

Somatoforme Störung Allgemeine Häufigkeit Geschlechterunterschiede
Somatisierungsstörung
  • Trotz häufigem Vorliegen von multiplen Symptomen, werden die Kriterien für eine Somatisierungsstörung nur selten voll erreicht (Prävalenz deutlich unter 1 Prozent).[3]
  • Betroffen sind nach DSM- und ICD-Kriterien deutlich häufiger Frauen mit einem Geschlechterverhältnis von bis zu 10-20 : 1 (w : m).[4]
  • Bei bestätigter Diagnose scheint bei beiden Geschlechtern ein ähnliches Symptommuster mit ähnlicher koexistenter Psychopathologie vorzuliegen.[5]
Dissoziative Störung
  • Seltene Erkrankung: Punktprävalenz < 0.5 Prozent [6]
  • Frauen überwiegen (besonders im stationären Setting) deutlich mit einem Geschlechterverhältnis von 5-10 : 1 (w : m).[7]
  • In bestimmten Kontexten (Militärdienst oder nach Arbeitsunfällen) erkranken Männer häufiger.[8]
Hypochondrie
  • In Allgemeinbevölkerung äußerst selten: 0.2 Prozent [9]
  • Hypochondrische Symptome und gesundheitsbezogene Sorgen deutlich höher: 6 Prozent [10]
  • Im medizinischen Primärsektor steigen die Prävalenzen an: > 1 Prozent [11]
  • Keine eindeutigen Geschlechterdifferenzen [12]
Körperdysmorphe Störung
  • In Allgemeinbevölkerung < 1 Prozent [13]
  • In dermatologischen und kosmetisch-chirurgischen Kontexten erhobene Raten geben Hinweis, dass die Störung möglicherweise zahlenmäßig unterschätzt wird.[14]
  • Keine eindeutige Geschlechterdifferenz [15]
Somatoforme Schmerzstörung
  • Lebenszeitprävalenz: etwa 12 Prozent (TACOS-Studie) [16]
  • Keine eindeutige Geschlechterdifferenz [17]
Somatoforme autonome Störung
  • Konzeptuelle Schwierigkeiten in der Diagnose machen epidemiologische Einschätzung schwierig.[18]
  • Wahrscheinlich überwiegend Frauen [19]

Risikofaktoren und protektive Faktoren[Bearbeiten]

Somatisierungsprozesse werden von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Eindimensionale Erklärungen für Geschlechterdifferenzen sind deshalb sehr unwahrscheinlich. Unterschiede in der Wahrnehmung, Interpretation und Kommunikation von Körperreizen, in der Schmerztoleranz, in der Entwicklung von Krankheits- bzw. Gesundheitskonzepten sowie der Sozialisation des Krankheitsverhaltens, in der Assoziation zu Angst und Depression, in der Anzahl schwerwiegender Traumatisierungen und posttraumatischer Entwicklungen werden als mögliche Faktoren diskutiert.[20]

Das geschlechterspezifische Kommunikationsverhalten und die häufigere Symptomschilderung auf Seiten der Frauen scheint in epidemiologischen Studien dazu beizutragen, dass bei Frauen allgemein häufiger somatoforme Störungen oder auch funktionelle Syndrome wie Fibromyalgie, Colon irritabile oder chronisches Müdikeitssyndrom diagnostiziert werden.[21] Dagegen kann eine intensivere hypochondrische Gesundheitsangst bei Frauen nicht als Erklärung für den Geschlechtereffekt bestätigt werden.[22] [23]

Pathophysiologie[Bearbeiten]

Tabelle 3 stellt mögliche Ursachen für das ausgeprägtere Somatisierungsverhalten bei Frauen im Vergleich zu Männern dar. Dabei sind diese Geschlechterunterschiede noch weit davon entfernt in übergreifende Modelle eingeordnet werden zu können.[24]
Tabelle 3. Erklärungsaspekte von Somatisierungsprozessen bei Frauen.

Geschlechterspezifischer Aspekt Erklärung
Schmerzwahrnehmung In experiementellen Untersuchungen zeigen Frauen im Vergleich zu Männern eine niedrigere Wahrnehumungsschwelle und eine geringere Schmerztoleranz bei der Darbietung von Schmerzreizen.[25]
Zyklusverlauf Während der lutealen Phase des weiblichen Zykluses kann eine höhere Schmerzsensibilität beobachtet werden. Ein Zusammenhang zu GABA- und opioidergen Einflüssen unter fluktuierendem Östrogenspiegel wird dabei diskutiert.[26]
Körperbewusstsein & -wahrnehmung Frauen weisen im Vergleich zu Männern ein ausgeprägteres Körperbewusstein sowie eine höhere Vigilanz gegenüber körperlichen Vorgängen auf, was dann Gesundheitsbewusststein und Krankheitsverhalten beeinflussen kann. Bezüglich ihrer Körperwahrnehmung zeigen Frauen eine stärkere Verbindung zwischen internal-viszeralen Hinweisreizen mit externalen Situationsaspekten.[27]
Krankheitsverhalten Die Entwicklung von Krankheitskonzepten und Krankheitsverhalten beruht auf geschlechterspezifischen Sozialisierungsprozessen. So kann bei Mädchen das erlernte Verhalten, mit Themen wie Selbstmitteilung umzugehen, die (spätere) ärztliche Kontaktaufnahme erleichtern. Dieses Hilfesuchverhalten kann gleichzeitig aber auch die weitere Sensibilisierung für Körpervorgänge fördern.[28]
Affektive und Angststörungen Frauen erkranken deutlich häufiger an Depressionen und/oder Angststörungen. Diese Tatsache kann dann auf direkte und indirekte Weise Somatisierungsprozesse begünstigen: So sind Somatisierungssydrome oft integrales Symptom von affektiven oder Angststörungen. Auch können Angst und Depression die Chronifizierung und Schwere einer Somatisierungsstörung bedingen.[29]
Traumata Empirische Studien rechtfertigen die Hypothese, dass traumatische Erlebnisse bei der Entstehung einer Somatisierungsstörung eine wichtige Rolle spielen können. Dabei ist dieser Zusammenhang bei Mädchen und Frauen signifikant häufiger zu beobachten als bei Jungen und Männern. Sowohl frühe als auch aktuelle Traumatisierungserfahrungen können die kognitiv-affektive Bewertung von körperlichen Empfindungen maßgeblich beeinflussen und ein (pathologisches) somatisch-medizinisches Hilfesuchverhalten fördern.

Die aktuelle Studienlage erlaubt die Schlussfolgerung, dass je stärker eine frühe Traumatisierung ausfällt, desto größer ist das Risiko, bereits in der Adoleszenz oder im jungen Erwachsenenalter unter einer schweren, häufig chronisch verlaufenden depressiven Störung mit ausgeprägter Suizidalität und multiplen Somatisierungssyndromen (v. a. Schmerzsyndromen) zu leidem. Insgesamt ist dann häufig ein schlechter psycho-biologischer und psychosozialer Status zu beobachten. [30] [31] [32]

Klinik[Bearbeiten]

Symptome[Bearbeiten]

Betrachtet man die Krankheitsbeschwerden, die einen Patienten oder eine Patientin dazu motivieren, einen Arzt/eine Ärztin zu kontaktieren, scheinen zwischen den Geschlechtern mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede zu bestehen. Jackson et al. (2003) stellen fest, dass Patienten und Patientinnen von vergleichbaren Symptomen berichten und nach einer ähnlichen Zeitspanne medizinische Hilfe aufsuchen. Es bestehen dabei auch keine Geschlechterunterschiede in der Dauer der Symptome, in der subjektiven Schwere der körperlichen Beeinträchtigung oder der empfundenen Funktionseinbußen. Jedoch berichten Patientinnen im Verlgleich zu Patienten häufiger von psychosozialen Belastungssituationen sowie einem höherem symptombezogenen Leidensdruck und weisen öfter komorbide psychische Störungen auf.[33]

Im Folgenden (Tabelle 4) wird konkreter auf die Körperdysmorphe Störung sowie die Schmerzstörung eingegangen. Hier ergeben sich (anders als bei den übrigen somatoformen Störungen) Geschlechterdifferenzen in der Symptomatik.

Tabelle 4. Geschlechterdifferenzen in der Symptomatik der Körperdysmorphen Störung und der Schmerzstörung. [Quelle: Kampfhammer, 2005]

Somatoforme Störung Geschlechterdifferenz
Körperdysmorphe Störung PatientInnen mit einer körperdysmorphen Störung haben die überwertige Überzeugung, ein Körperteil sei verunstaltet, obwohl dies objektiv gesehen nicht der Fall ist. Das Gefühl, hässlich zu sein und deswegen von anderen verspottet zu werden erzeugt dabei übermäßiges Leid. Dabei beziehen Männer und Frauen diese Überzeugung soziokulturell bedingt meist auf unterschiedliche Körperregionen. Frauen äußern ihre körperdysmorphen Empfindungen eher bezüglich Lippen, Gesicht, Brüste, Hüften und Gewicht. Männer leiden öfter unter ihren Genitalien, der Muskulatur oder dem Haupthaar.[34] Beispielsweise kann sich körperdysmorpher Leidensdruck bei Männern (mit der Überzeugung muskulärer Unzulänglichkeit) hinter exzessiven Body-Building verbergen (body dysmorphia).[35] Allgemein scheinen körperdysmorphe Störungen bei Frauen häufiger in einer operativen Modifikation zu enden, epochale Trends führen allerdings zu einer Annäherung von Männern und Frauen bezüglich der Entscheidung für plastisch-kosmetische Eingriffe.[36]
Schmerzstörung Ein prominentes (entweder lokalisierbares oder generalisiertes) Schmerzsyndrom ohne (ausreichendes) organisches Korrelat bestimmt das Beschwerdebild einer Schmerzstörung. Dabei dominieren Fibromyalgie, persistierende Unterleibsschmerzen und Spannungskopfschmerzen deutlich bei Frauen. Wichtige (und womöglich bedeutendere) Geschlechterdifferenzen weisen auch die hinter einer Schmerzstörung liegenden Somatisierungsprozesse auf: So zeigen Frauen bei der Darbietung von Schmerzreizen eine geringere Wahrnehmungsschwelle sowie Schmerztoleranz als Männer.[37]

Diagnostik[Bearbeiten]

In der primären Versorgung kann der Allgemeinarzt bzw. die Allgemeinärztin eine Schlüsselrolle einnehmen und stärker für Somatisierungssymptome, aber auch für somatisierende Ängst und Depressionen sensibilisiert werden. Psychiatrische Basiskenntnisse ebenso wie der Einsatz einfacher Screeninginstrumente können dabei wichtige Veränderungsvariablen darstellen.[38] Besonders bei Frauen mit wiederholten psychosomatischen Beschwerden besteht eine hohe Korrelation zu Depression und/oder Angststörungen, die es zu identifizieren gilt.[39]

Management von Patienten und Patientinnen[Bearbeiten]

Therapie[Bearbeiten]

Therapeutische Behandlungen sollten multimodal gestaltet werden. Wenngleich die grundlegende Bedeutung von Geschlecht und Sexualität dabei erkannt wird, ist in bisherigen Therapiestudien eine geschlechtersensible Dimension noch zu wenig berücksichtigt worden.[40]

Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin[Bearbeiten]

Behandlungserfolg/Outcome[Bearbeiten]

Psychosoziale Faktoren[Bearbeiten]

Prävention[Bearbeiten]

Integration in die klinische Versorgung[Bearbeiten]

Offene Forschungsfragen[Bearbeiten]

Externe Links[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.

  1. Jacobi F, Höfler M, Strehle J, Mack S, Gerschler A, Scholl L et al. Psychische Störungen in der Allgemeinbevölkerung: Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland und ihr Zusatzmodul Psychische Gesundheit (DEGS1-MH). Der Nervenarzt 2014; 85(1):77–87.
  2. Wittchen, H.-U., Müller, N., Pfister, H., Winter, S., & Schmidtkunz, B. (1999). Affektive, somatoforme und Angststörungen in Deutschland. Erste Ergebnisse des bundesweiten Zusatzsurveys "Psychische Störungen". Das Gesundheitswesen, 61, 216-222.
  3. Kapfhammer, H. P. (2005). Geschlechtsdifferenzielle Perspektive auf somatoforme Störungen. Psychiatrie und Psychotherapie, 1(2), 63-74.
  4. Kapfhammer, H. P. (2005). Geschlechtsdifferenzielle Perspektive auf somatoforme Störungen. Psychiatrie und Psychotherapie, 1(2), 63-74.
  5. Golding JM, Smith GR, Kashner TM (1991) Does somatization disorder occur in men? Clinical characteristics of women and men with multiple unexplained somatic symptoms. Arch Gen Psychiatry 48: 231–235
  6. De Waal, M. W., Arnold, I. A., Eekhof, J. A., & Van Hemert, A. M. (2004). Somatoform disorders in general practice. The British Journal of Psychiatry, 184(6), 470-476.
  7. Kapfhammer HP, Dobmeier P, Rothenhäusler HB, Mayer C (1998 b) Artifizielle Störungen: Zwischen Täuschung und Selbstschädigung. Nervenarzt 69: 401–409
  8. Ford CV (1983) Somatizing disorders: Illness as a way of life. Elsevier, New Yo r k
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Weiter zum Lehrmaterial

Ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht.

Die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem bestimmten Zeitraum.

Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Körperliche Beschwerden, für die keine oder nicht ausreichende organische Ursachen gefunden werden können.

Multilokuläres, funktionelles Schmerzsyndrom mit typischen schmerzhaften Druckpunkten, aber ohne Hinweise auf einen entzündlichen oder degenerativen Prozess.

Die Lehre von krankhaft veränderten Körperfunktionen sowie ihrer Entstehung und Entwicklung.

Zeitraum von der späten Kindheit über die Pubertät bis hin zum Erwachsenenalter.

Maß für den statistischen Zusammenhang zwischen zwei Datensätzen.

(lat.: deprimere = herunterdrücken) Psychische Erkrankung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, Verlust an Interessen bzw. an Freude und deutliche Antriebsminderung gekennzeichnet ist.

Biologisches Geschlecht