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Obwohl inzwischen anerkannt wurde, dass biologisches und soziales Geschlecht Einfluss auf die Wahrnehmung, &Auml;u&szlig;erung und Verarbeitung von Schmerzen nehmen und viele Studien diesen Zusammenhang auch untersuchen, werden Geschlechteraspekte in der biomedizinischen und klinischen Forschung nur unzureichend analysiert und finden wenig Umsetzung in der medizinischen Praxis. Besonders das Wissen um geschlechterspezifische neuronale Antworten auf Schmerz ist dabei sehr begrenzt.<br /><br />
Bereits 1998 wurde im Bundesgesundheitssurvey der Bundesrepublik Deutschland best&auml;tigt, dass Frauen &uuml;ber alle Altersgruppen hinweg (18 bis 80 Jahre) eine gr&ouml;&szlig;ere Pr&auml;valenzrate von Schmerzen (unterschiedlicher Lokalisation) aufweisen. Es ergeben sich signifikant h&ouml;here Pr&auml;valenzzahlen f&uuml;r Frauen im Vergleich zu M&auml;nnern bez&uuml;glich Schmerzerkrankungen wie Migr&auml;ne/Kopfschmerzen, Kraniomandibul&auml;re Dysfunktion, Reizdarmsyndrom, rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis. Betroffen sind vor allem Frauen in ihren reproduktiven Jahren.<br />
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Dabei divergieren Erkl&auml;rungsmodelle und Forschungsperspektiven bez&uuml;glich dieses Geschlechterunterschiedes zum Teil erheblich. Mechanismen, die der geschlechterbedingten Variabilit&auml;t von Schmerzantworten zugrunde liegen, werden immer noch oft entweder als biologische oder als psychosoziale Determinanten begriffen. F&uuml;r ein detailliertes Verst&auml;ndnis nozizeptiver Antworten sollte der Einfluss biologischer Aspekte (z. B. auf hormoneller und neurobiologischer Ebene) sowie deren Interaktion mit dem sozialen Geschlecht (geschlechterspezifische Annahmen) untersucht werden.<br />
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====&Auml;hnliche Artikel====<br /><br />
* [[Somatoforme St&ouml;rungen]]<br /><br />
* [[Juckreiz/Pruritus]]<br />
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==Literatur==<br />
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==Lizenz==<br />
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==Autoren==<br />
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