https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&feed=atom&action=historyParodontitis/Einführungsartikel - Versionsgeschichte2024-03-29T05:59:38ZVersionsgeschichte dieser Seite in GenderMed-WikiMediaWiki 1.32.1https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10375&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:56 Uhr2017-01-14T08:56:57Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. Journal of Periodontology, (April 2011), Vol. 82, No. 4, Seiten 558-565</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P. (2003), Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10, Elsevier, Seiten: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. Journal of Periodontology, (April 2011), Vol. 82, No. 4, Seiten 558-565</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P. (2003), Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10, Elsevier, Seiten: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE<ins class="diffchange diffchange-inline">.</ins>, Carollo-Bittel B<ins class="diffchange diffchange-inline">.</ins>, Lang NP<ins class="diffchange diffchange-inline">. </ins>(2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl)<ins class="diffchange diffchange-inline">., Seiten</ins>:398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C<ins class="diffchange diffchange-inline">. </ins>(2014)<ins class="diffchange diffchange-inline">, </ins>Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57<ins class="diffchange diffchange-inline">, Seiten</ins>: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. <del class="diffchange diffchange-inline">,</del>(2009) <del class="diffchange diffchange-inline">Parodontologie</del>, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, <del class="diffchange diffchange-inline">Was bestimmt die Compliance von Patienten?</del></ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. (2009)<ins class="diffchange diffchange-inline">, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ins>, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, <ins class="diffchange diffchange-inline">Seiten: 364-370</ins></ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es bleibt zu erwähnen, dass in der Zahnmedizin bezogen auf Geschlechterunterschiede ein zu geringes Wissen vorhanden ist und daher dieses nur begrenzt vorhandene Wissen auch unzureichend für die Lehre im Rahmen eines Studiums mit einbezogen werden kann und die angehenden Zahnärzte entsprechend für dieses Thema sensibilisiert werden müssen.<ref><del class="diffchange diffchange-inline">Jana Maria </del>Schwarz, Bad Saulgau (2014), Gender Dentistry Systematische Auswertung der Literatur von Zahnmedizinischen Krankheitsbildern</ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es bleibt zu erwähnen, dass in der Zahnmedizin bezogen auf Geschlechterunterschiede ein zu geringes Wissen vorhanden ist und daher dieses nur begrenzt vorhandene Wissen auch unzureichend für die Lehre im Rahmen eines Studiums mit einbezogen werden kann und die angehenden Zahnärzte entsprechend für dieses Thema sensibilisiert werden müssen.<ref>Schwarz <ins class="diffchange diffchange-inline">JM.</ins>, Bad Saulgau (2014), Gender Dentistry Systematische Auswertung der Literatur von Zahnmedizinischen Krankheitsbildern<ins class="diffchange diffchange-inline">, https://oparu.uni-ulm.de/xmlui/handle/123456789/3609, Zugegriffen am 30.07.2016</ins></ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
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</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10374&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:54 Uhr2017-01-14T08:54:48Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. Journal of Periodontology, (April 2011), Vol. 82, No. 4, Seiten 558-565</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003)<del class="diffchange diffchange-inline">: </del>Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. Journal of Periodontology, (April 2011), Vol. 82, No. 4, Seiten 558-565</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P<ins class="diffchange diffchange-inline">. </ins>(2003)<ins class="diffchange diffchange-inline">, </ins>Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10<ins class="diffchange diffchange-inline">, Elsevier, Seiten</ins>: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td></tr>
</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10373&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:52 Uhr2017-01-14T08:52:27Z<p></p>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. <del class="diffchange diffchange-inline">J</del>. <del class="diffchange diffchange-inline">Periodontol</del></ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York, Seiten: 511-517</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. <ins class="diffchange diffchange-inline">Journal of Periodontology, (April 2011), Vol. 82, No</ins>. <ins class="diffchange diffchange-inline">4, Seiten 558-565</ins></ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
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</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10372&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:50 Uhr2017-01-14T08:50:40Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M.<del class="diffchange diffchange-inline">, </del>(2003), <del class="diffchange diffchange-inline">in </del>Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B., Kocher T., Hoffmann T. et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV), Journal of Periodontology, 37, Seiten:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M. (2003), Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York<ins class="diffchange diffchange-inline">, Seiten: 511-517</ins></ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td></tr>
</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10371&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:50 Uhr2017-01-14T08:50:03Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. (2009), Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, Seiten 447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV)<del class="diffchange diffchange-inline">. J Clin Periodontal </del>37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B<ins class="diffchange diffchange-inline">.</ins>, Kocher T<ins class="diffchange diffchange-inline">.</ins>, Hoffmann T<ins class="diffchange diffchange-inline">. </ins>et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV)<ins class="diffchange diffchange-inline">, Journal of Periodontology, </ins>37<ins class="diffchange diffchange-inline">, Seiten</ins>:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
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</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10370&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:49 Uhr2017-01-14T08:49:17Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, <del class="diffchange diffchange-inline">2009, Seite447</del>-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer S., Neuhoff D., Pertsilka G. et al, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Seiten 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T. <ins class="diffchange diffchange-inline">(2009)</ins>, Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, <ins class="diffchange diffchange-inline">Seiten 447</ins>-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10369&oldid=prevMarvin am 14. Januar 2017 um 08:48 Uhr2017-01-14T08:48:25Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer"><del class="diffchange diffchange-inline">Sonja </del>Sälzer, <del class="diffchange diffchange-inline">Dorothee </del>Neuhoff, <del class="diffchange diffchange-inline">Gregor </del>Pertsilka et <del class="diffchange diffchange-inline">a.</del>, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe <del class="diffchange diffchange-inline">Seite </del>12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref name="Sälzer">Sälzer <ins class="diffchange diffchange-inline">S.</ins>, Neuhoff <ins class="diffchange diffchange-inline">D.</ins>, Pertsilka <ins class="diffchange diffchange-inline">G. </ins>et <ins class="diffchange diffchange-inline">al</ins>, (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe<ins class="diffchange diffchange-inline">, Seiten </ins>12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref name="Sälzer"/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref name="Holtfreter">Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
</table>Marvinhttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10147&oldid=prevMahi am 10. Januar 2017 um 08:27 Uhr2017-01-10T08:27:43Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref>Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref <ins class="diffchange diffchange-inline">name="Holtfreter"</ins>>Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref name="Holtfreter"/> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., (2003), in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td></tr>
</table>Mahihttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10146&oldid=prevMahi am 10. Januar 2017 um 08:26 Uhr2017-01-10T08:26:03Z<p></p>
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<td colspan="2" style="background-color: #fff; color: #222; text-align: center;">Version vom 10. Januar 2017, 08:26 Uhr</td>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref>Sonja Sälzer, Dorothee Neuhoff, Gregor Pertsilka et a., (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Seite 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref<del class="diffchange diffchange-inline">>[1] <</del>/<del class="diffchange diffchange-inline">ref</del>> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref>Sonja Sälzer, Dorothee Neuhoff, Gregor Pertsilka et a., (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Seite 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref <ins class="diffchange diffchange-inline">name="Sälzer"</ins>/> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
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</table>Mahihttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Parodontitis/Einf%C3%BChrungsartikel&diff=10138&oldid=prevMarvin am 9. Januar 2017 um 15:23 Uhr2017-01-09T15:23:58Z<p></p>
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<td colspan="2" class="diff-lineno">Zeile 2:</td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref>Sonja Sälzer, Dorothee Neuhoff, Gregor Pertsilka et a., (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Seite 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref>[1] </ref> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist eine der häufigsten Volkskrankheiten, deren Vorkommen entsprechend der aktuellen deutschen Mundgesundheitsstudie (DMSIV) deutlich zunimmt.<ref>Sonja Sälzer, Dorothee Neuhoff, Gregor Pertsilka et a., (2007), Arbeitshandbuch Parodontologie Band 1: Konservative Therapie, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Seite 12-32</ref> Diese Erkrankung ist eine langsam voranschreitende Erkrankung und wird in eine chronische und eine aggressive Form unterteilt.<ref>[1] </ref> Es gibt 4 Stadien, das letzte Stadium ist ein nicht mehr umkehrbarer Zustand und es kommt zum Knochenabbau.<ref>Hellwig E. / Klimek J. / Attin T., Einführung in die Zahnerhaltung, Prüfungswissen Kariologie, Endodontologie und Parodontologie, 5. überarbeitete und erweiterte Auflage, Deutscher Zahnärzte Verlag Köln, 2009, Seite447-515</ref> Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet. Die Parodontitis betrifft den bindegewebigen und den knöchernen Zahnhalteapparat. Das letzte Stadium ist daher durch Bindegewebs- und Knochenabbau gekennzeichnet.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #ffe49c; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref>Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref>[4] </ref> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., <del class="diffchange diffchange-inline"> </del>in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys <del class="diffchange diffchange-inline">2003</del>, Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #a3d3ff; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Es gibt deutliche Geschlechterunterschiede zwischen Mann und Frau. Untersuchungen zeigten, dass Männer häufiger an Parodontitis erkranken als Frauen, zudem können Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]] und [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] Einfluss für das Auftreten einer Parodontitis nehmen. Rauchen ist ein bekannter Risikofaktor für das Auftreten der Parodontitis<ref>Holtfreter B, Kocher T, Hoffmann T et al., (2010) Prevalence of periodontal disease and tratment demand based on a German dental survey ( DMSIV). J Clin Periodontal 37:211-219</ref> und erhöht dementsprechend das Risiko an einer Parodontitis zu erkranken um das 7-fache.<ref>[4] </ref> Insbesondere ältere Männer rauchen häufiger als ältere Frauen.<ref>Lambert T., Burger M., <ins class="diffchange diffchange-inline">(2003), </ins>in Rauchgewohnheiten in Deutschland - Ergebnisse des telefonischen Bundes - Gesundheitssurveys , Georg Thieme Verlag KG Stuttgart - New York</ref>Frauen dagegen neigen zu einer besseren Mundgesundheitspflege und folgen besser den ärztlichen Anweisungen („Compliance“) als Männer und rauchen weniger.<ref>Furuta M.,Ekuni D., Irie K., et. al, (2011): „Sex differences in gingivitis relate to interaction of oral health behaviors in young people“. J. Periodontol</ref> Zudem wirken weibliche [[Sexualhormone | Sexualhormone]] schützend.<ref>Burakoff R P (2003): Preventive dentistry: Current concepts in women`s oral health. Prim.Care Update Ob Gyns,10: 141-146 </ref></div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Studien zeigten, dass der Verlauf einer Pardontitis nicht nur durch Faktoren wie Stress, [[Alkoholabhängigkeit/Einführungsartikel | Alkohol]], [[Nikotinabhängigkeit/Einführungsartikel | Nikotin]] und Diabetes negativ beeinflusst werden, sondern dass die Erkrankung selbst systemische Auswirkungen herbeiführen kann. Es wurde beispielsweise berichtet, dass der Typ2 Diabetes („Altersdiabetes“) eine Parodontitis begünstigen kann und die Wundheilung erschwert.<ref>Salvi GE, Carollo-Bittel B, Lang NP (2008) Effects of diabetes mellitus on periodontal and peri-implantconditions: update on associations and risks. J Clin Periodontol 35 (Suppl):398-409</ref> An Typ2 Diabetes erkrankte Frauen haben ein um den Faktor 1,6 erhöhtes Risiko für Zahnverlust als daran erkrankte Männer.<ref>Gleissner C (2014) Welchen Einfluss hat das Geschlecht auf die Mundgesundheit? Bundesgesundheitsblatt 57: 1099-1106</ref> Zahnmediziner sollten daher besonders bei Frauen mit Diabetes Typ 2 dafür sensibilisiert werden.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background-color: #f8f9fa; color: #222; font-size: 88%; border-style: solid; border-width: 1px 1px 1px 4px; border-radius: 0.33em; border-color: #eaecf0; vertical-align: top; white-space: pre-wrap;"><div>Im Rahmen der Parodontitistherapie ist die Zusammenarbeit des Behandelnden mit dem Patienten für den Erfolg einer Behandlung von großer Bedeutung. Die Parodontitistherapie stellt eine Form der Langzeittherapie dar. Leider brechen mehr als die Hälfte aller Patienten die Behandlung in den ersten Jahren ab.<ref> Checchi L, Pelliccioni GA, Gatto MRA. et al. (1994), Patient compliance with maintenance therapy in an Italian periodontal practice. J Clin Periodontol; 21 309-312</ref> Die Vermutung liegt nahe, dass das daran liegt, dass Parodontitis von vielen Patienten bzw. Patientinnen als eine nicht ernstzunehmende Erkrankung angesehen wird, weil hierbei kaum [[Schmerz/Einführungsartikel | Schmerzen]] verursacht werden und insbesondere im Anfangsstadium dieser Erkrankung wenige bis keine Beschwerden auftreten.<ref>Schroers A., Doering S. ,(2009) Parodontologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart New York, Was bestimmt die Compliance von Patienten?</ref> Unter dem Geschlechtsaspekt ist wichtig festzuhalten, dass Frauen eine bessere Compliance zeigen als Männer.</div></td></tr>
</table>Marvin