Nikotinabhängigkeit
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Fächer | Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologie und Soziologie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie |
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Organsysteme | Psyche |
Hauptsymptome | Craving, Toleranzentwicklung, Entzugsymptome, Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Interessen, Anhaltender Konsum |
Zusammenfassung | In Deutschland rauchen mehr Männer (31.2 Prozent) als Frauen (26.1 Prozent). Dabei gilt als RaucherIn, wer innerhalb der letzten 30 Tage eine Zigarette geraucht hat und zwischen 18 und 64 Jahre alt ist. Männer rauchen zudem öfter mehr Zigaretten pro Tag: Über 20 Zigaretten täglich rauchen 25.5 Prozent der Männer und 16.6 Prozent der Frauen. Die 12-Monat-Prävalenz der Abhängigkeit nach DSM-IV liegt bei Männern bei 10.8 Prozent und bei Frauen bei 8.2 Prozent. Der tägliche Konsum steigt tendenziell mit dem Alter, während Abhängigkeit häufiger in mittleren Kohorten zu beobachten ist. Insgesamt rauchen etwa 12 Prozent der Personen zwischen 11 und 17 Jahren. Geschlechterunterschiede in der Prävalenz gibt es in diesem Alter noch nicht. Zudem sind die meisten Jugendlichen Gelegenheitsrauchende. Geschlechtsunterschiede der Prävalenz prägen sich dann erst in Kohorten über 17 Jahren so aus, dass Männer unter rauchenden Personen überrepräsentiert sind.
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Lizenz[Bearbeiten]
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Autoren[Bearbeiten]
Julia Schreitmüller
Zuletzt geändert: 2017-09-29 16:01:10
Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Zwanghaftes Bedürfnis bzw. unwiderstehlicher Drang nach einem bestimmten Stimulus (Reiz), z. B. einer chemischen Substanz (Droge).