Männerspezifische Gesundheitsaspekte: Unterschied zwischen den Versionen

 
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|Zusammenfassung=Männer gelten vor allem dann als krank, wenn ihr Körper krank ist. Psychische Beschwerden wie [[Angststörungen | Angst]] oder [[Depression | Depression]] werden besonders bei Männern immer noch häufig stigmatisiert und tabuisiert.  Die Folgerung liegt nahe, dass die Zahl unerkannter psychischer Erkrankungen bei Männern deutlich höher ist als bei Frauen. Damit scheinen aktuell klare Defizite in Diagnostik und Versorgung  psychischer Erkrankungen bei Männern zu bestehen.depressive Symptome bei Männern häufig in anderer Form äußern können als bei Frauen. Zum Beispiel reagieren Männer bei einer [[Depression | Depression]] eher aggressiv, risikofreudig und greifen öfter zu Alkohol und Drogen. Diese externalen Symptome können dann die „klassisch“ internalen Symptome wie Niedergeschlagenheit, Verlust an Freude oder Selbstwertverlust überdecken.
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|Zusammenfassung=Männer gelten vor allem dann als krank, wenn ihr Körper krank ist. Psychische Beschwerden wie [[Angststörungen | Angst]] oder [[Depression | Depression]] werden besonders bei Männern immer noch häufig stigmatisiert und tabuisiert.  Die Folgerung liegt nahe, dass die Zahl unerkannter psychischer Erkrankungen bei Männern deutlich höher ist als bei Frauen. Damit scheinen aktuell klare Defizite in Diagnostik und Versorgung  psychischer Erkrankungen bei Männern zu bestehen.Depressive Symptome bei Männern können  sich häufig in anderer Form äußern als bei Frauen. Zum Beispiel reagieren Männer bei einer [[Depression | Depression]] eher aggressiv, risikofreudig und greifen öfter zu Alkohol und Drogen. Diese externalen Symptome können dann die „klassisch“ internalen Symptome wie Niedergeschlagenheit, Verlust an Freude oder Selbstwertverlust überdecken.
 
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Aktuelle Version vom 9. März 2021, 14:38 Uhr

Zusammenfassung Männer gelten vor allem dann als krank, wenn ihr Körper krank ist. Psychische Beschwerden wie Angst oder Depression werden besonders bei Männern immer noch häufig stigmatisiert und tabuisiert. Die Folgerung liegt nahe, dass die Zahl unerkannter psychischer Erkrankungen bei Männern deutlich höher ist als bei Frauen. Damit scheinen aktuell klare Defizite in Diagnostik und Versorgung psychischer Erkrankungen bei Männern zu bestehen.Depressive Symptome bei Männern können sich häufig in anderer Form äußern als bei Frauen. Zum Beispiel reagieren Männer bei einer Depression eher aggressiv, risikofreudig und greifen öfter zu Alkohol und Drogen. Diese externalen Symptome können dann die „klassisch“ internalen Symptome wie Niedergeschlagenheit, Verlust an Freude oder Selbstwertverlust überdecken.


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