Individualisierte Medizin/Einführungsartikel: Unterschied zwischen den Versionen

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Lange Zeit wurde in der Medizin die Strategie <em>One size fits all</em> verfolgt, die inzwischen als nicht hinreichend bewertet wird. Gegenw&auml;rtig gilt es integrative Faktoren wie Alter oder Ethnizit&auml;t in Forschung und Praxis zu ber&uuml;cksichtigen und Behandlungsstrategien um diese Aspekte zu erweitern. Idealerweise sollte die Betreuung jedes Individuums mit Hilfe zielgerichteter Untersuchungs- und Behandlungsm&ouml;glichkeiten gew&auml;hrleistet werden. Dabei spielen nicht nur pers&ouml;nliche Gegebenheiten auf sozio-psychologischer Ebene eine Rolle (z. B. soziales Umfeld, Lebensstil oder kulturelle Gegebenheiten), sondern auch der Einbezug moderner biomedizinischer Technologien (z. B. neuere Untersuchungsmethoden auf molekularer Ebene). Bezugnehmend auf sowohl sozio-psychologische als auch biologische Einflussfaktoren sollte eine individuengerechte Versorgung immer auch aus einer gendermedizinischen Perspektive heraus betrachtet werden.
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Lange Zeit wurde in der Medizin die Strategie <em>One size fits all</em> verfolgt, die inzwischen als nicht hinreichend bewertet wird. Gegenw&auml;rtig gilt es integrative Faktoren wie Alter oder Ethnizit&auml;t in Forschung und Praxis zu ber&uuml;cksichtigen und Behandlungsstrategien um diese Aspekte zu erweitern. Idealerweise sollte die Betreuung jedes Individuums mit Hilfe zielgerichteter Untersuchungs- und Behandlungsm&ouml;glichkeiten gew&auml;hrleistet werden. Dabei spielen nicht nur pers&ouml;nliche Gegebenheiten auf sozio-psychologischer Ebene eine Rolle (z. B. soziales Umfeld, Lebensstil oder kulturelle Gegebenheiten), sondern auch der Einbezug moderner biomedizinischer Technologien (z. B. neuere Untersuchungsmethoden auf molekularer Ebene). Bezugnehmend auf sowohl sozio-psychologische als auch biologische Einflussfaktoren sollte eine individuengerechte Versorgung immer auch aus einer gendermedizinischen Perspektive heraus  
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Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode
 
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Aktuelle Version vom 1. März 2021, 13:48 Uhr

Lange Zeit wurde in der Medizin die Strategie One size fits all verfolgt, die inzwischen als nicht hinreichend bewertet wird. Gegenwärtig gilt es integrative Faktoren wie Alter oder Ethnizität in Forschung und Praxis zu berücksichtigen und Behandlungsstrategien um diese Aspekte zu erweitern. Idealerweise sollte die Betreuung jedes Individuums mit Hilfe zielgerichteter Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten gewährleistet werden. Dabei spielen nicht nur persönliche Gegebenheiten auf sozio-psychologischer Ebene eine Rolle (z. B. soziales Umfeld, Lebensstil oder kulturelle Gegebenheiten), sondern auch der Einbezug moderner biomedizinischer Technologien (z. B. neuere Untersuchungsmethoden auf molekularer Ebene). Bezugnehmend auf sowohl sozio-psychologische als auch biologische Einflussfaktoren sollte eine individuengerechte Versorgung immer auch aus einer gendermedizinischen Perspektive heraus

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Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode

Autoren

Julia Schreitmüller

Zuletzt geändert: 2021-03-01 12:47:43