Immunsystem/Einführungsartikel: Unterschied zwischen den Versionen
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Studien bestätigen für das weibliche Geschlecht eine effektivere Immunantwort gegenüber Viren und anderen Pathogenen. Ein Grund dafür ist, dass Östrogene die Produktion von Antikörpern der Klasse IgG und IgM stimulieren. Aus dieser geschlechtsspezifischen Immunreaktion ergibt sich ein unterschiedliches Erkrankungsrisiko zwischen Frauen und Männern. So besteht für Frauen ein Vorteil gegenüber Männern bezüglich der erfolgreichen Abwehr von Infektionskrankheiten. Hinsichtlich Autoimmunkrankheiten liegen dagegen deutlich höhere Prävalenzzahlen für das weibliche Geschlecht vor.<ref>Kindler-Röhrborn A, Pfleiderer B. Gendermedizin - Modewort oder Notwendigkeit?: - Die Rolle des Geschlechts in der Medizin. XX 2012; 1(03):146–52.</ref><br /> | Studien bestätigen für das weibliche Geschlecht eine effektivere Immunantwort gegenüber Viren und anderen Pathogenen. Ein Grund dafür ist, dass Östrogene die Produktion von Antikörpern der Klasse IgG und IgM stimulieren. Aus dieser geschlechtsspezifischen Immunreaktion ergibt sich ein unterschiedliches Erkrankungsrisiko zwischen Frauen und Männern. So besteht für Frauen ein Vorteil gegenüber Männern bezüglich der erfolgreichen Abwehr von Infektionskrankheiten. Hinsichtlich Autoimmunkrankheiten liegen dagegen deutlich höhere Prävalenzzahlen für das weibliche Geschlecht vor.<ref>Kindler-Röhrborn A, Pfleiderer B. Gendermedizin - Modewort oder Notwendigkeit?: - Die Rolle des Geschlechts in der Medizin. XX 2012; 1(03):146–52.</ref><br /> | ||
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Aktuelle Version vom 3. März 2021, 14:52 Uhr
Studien bestätigen für das weibliche Geschlecht eine effektivere Immunantwort gegenüber Viren und anderen Pathogenen. Ein Grund dafür ist, dass Östrogene die Produktion von Antikörpern der Klasse IgG und IgM stimulieren. Aus dieser geschlechtsspezifischen Immunreaktion ergibt sich ein unterschiedliches Erkrankungsrisiko zwischen Frauen und Männern. So besteht für Frauen ein Vorteil gegenüber Männern bezüglich der erfolgreichen Abwehr von Infektionskrankheiten. Hinsichtlich Autoimmunkrankheiten liegen dagegen deutlich höhere Prävalenzzahlen für das weibliche Geschlecht vor.[1]
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