Angststörungen

Version vom 25. Juli 2016, 14:58 Uhr von Julia (Diskussion | Beiträge) (Inzidenz/Prävalenz)
Fächer Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychologie und Soziologie
Organsysteme Psyche, Endokrines System
Hauptsymptome vegetative Übererregbarkeit, Vermeidung, Fehlinterpretation von Körpersignalen
Zusammenfassung Angsterkrankungen sind die häufigsten psychiatrischen Störungen.[1] Epidemiologische Studien ergeben, dass etwa jede vierte Person im Laufe ihres Lebens an mindestens einer Angststörung leidet. Dabei sind die Symptome der jeweiligen Angststörungen (abgesehen von ethnischen Nuancen) in unterschiedlichen Kulturen durchaus vergleichbar. Dagegen ergeben Studien, dass zwischen erkrankten Frauen und erkrankten Männern Geschlechterunterschiede zu beobachten sind:[2] Die Diagnose einer Angststörung wird bei Frauen im Vergleich zu Männern etwa doppelt so häufig gestellt,[3] wobei dieser Prävalenzunterschied bereits in der Jugend zu bestehen scheint.[4] Frauen berichten deutlich häufiger von Erwartungsängsten oder (agoraphoben) Vermeidungsverhalten, leiden öfter an spezifischen Phobien und zeigen komorbid eher eine weitere Achse-I-Störung wie Major Depression oder eine andere Angststörung. Bei einer Angsterkrankung suchen Frauen deutlich häufiger medizinische Unterstützung und begeben sich eher in fachspezifische Behandlung.[5] Männer haben (u. U.damit zusammenhängend) einen durchschnittlich länger andauernden Krankheitsverlauf.[6]

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Epidemiologie[Bearbeiten]

Inzidenz/Prävalenz[Bearbeiten]

Die Studie Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1-MH, 2014) ergibt, dass 15.3 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung (zwischen 18 und 79 Jahren) in einem Zeitraum von einem Jahr unter einer klinisch relevanten Angststörung leidet. Dabei sind 21.3 Prozent der Frauen und 9.3 Prozent der Männer betroffen. Frauen erkranken somit im Vergleich zu Männern mindestens doppelt so häufig an irgendeiner Angststörung (vergleiche Grafik 1).[7] [8]

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Grafik 1. Prävalenz von Angststörungen bei Männern und Frauen, diagnostiziert nach DSM-IV
[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]


Ergebnisse eines niederländischen Gesundheitsberichtes (1998) weisen auf eine relativ geringfügige Differenz zwischen 12-Monats- und Lebenszeitprävalenz hin und verdeutlichen damit den häufig chronischen Verlauf von Angststörungen.[9] Nachfolgende Tabelle (Tabelle 1) gibt einen Überblick zu Lebenszeitprävalenz und geschlechterspezifischer Verteilung verschiedener Angststörungen.[10]


Tabelle 1. Lebenszeitprävalenz und Geschlechterverhältnis. [Quelle: Voderholzer & Hohagen (2013)]

Krankheitsbild Panikstörung/
Agoraphobie
Generalisierte
Angststörung
Soziale Phobie Spezifische Phobie
Lebenszeitprävalenz 6.1 % 5.7 % 12.1 % 12.5 %
Geschlechterverhältnis
(weiblich : männlich)
2.2 : 1 2 : 1 1.4 : 1 2.3 : 1


Angsterkrankungen beginnen meist in der zweiten bis vierten Dekade. Dabei manifestieren sich 60 Prozent aller Angststörungen erstmals vor dem 21. Lebensjahr (unter Vorbehalt retrospektiver Verzerrungen). Mit einem durchschnittlichen Erkrankungsbeginn von 16 Jahren (14.9 Jahre bei Frauen, 19.4 Jahre bei Männern) ergibt sich für die Spezifischen Phobien die früheste Erstmanifestation. Die Generalisierte Angststörung zeigt mit 35 Jahren (33.6 Jahre bei Frauen, 39.3 Jahre bei Männern) das durchschnittlich höchste Ersterkrankungsalter. Geschlechterunterschiede in der Erstmanifestation der jeweiligen Angsterkrankungen sind Grafik 2 zu entnehmen. Auffallend sind die gleichen Prävalenzraten für beide Geschlechter über verschiedene Altersgruppen hinweg und daraus folgend ein konstant bleibendes Geschlechterverhältnis (Odds Ratio zwischen 2.5 bis 2.8, vergleiche Tabelle 2). Das Alter scheint demnach keinen Einfluss auf die Entwicklung einer Angststörung zu besitzen, der Geschlechterunterschied zeigt sich über die Altersstufen konstant.[11]

Tabelle 2. Ein-Monats-Prävalenz von Angststörungen in Deutschland.
[Quelle: Wittchen et al. 1999]

Alter Frauen Männer Odds Ratio (w : m)
18-35 13.3 % 5.5 % 2.66
36-45 12.6 4.9 2.79
46-65 12.3 5.3 2.52
Gesamt 12.7 5.3 2.64
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Grafik 2. Durchschnittsalter der Erstmanifestation einer Angststörung bei Männern und Frauen
[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Risikofaktoren und präventive Faktoren[Bearbeiten]

Pathophysiologie[Bearbeiten]

Klinik[Bearbeiten]

Symptome[Bearbeiten]

Diagnostik[Bearbeiten]

Management von Patienten und Patientinnen[Bearbeiten]

Therapie[Bearbeiten]

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Grafik 3. Inanspruchnahme professioneller Hilfe bei Männern und Frauen mit Angsterkrankungen
[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

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Grafik 4. Übersicht verschiedener Behandlungsarten bei Angsterkrankungen (Männer und Frauen)
[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Nach den Daten des Bundesgesundheitssurvey von 1998 ergibt sich, dass nur ungefähr 38 Prozent der Männer und 46 Prozent der Frauen mit einer Angsterkrankung eine medizinische oder nicht-medizinische Versorgungseinrichtung aufsuchen (unabhängig von Dauer, Art oder Häufigkeit der Behandlung). Trotz der Verfügbarkeit effektiver Therapiestrategien nehmen damit weniger als die Hälfte der Erkrankten professionelle Hilfe in Anspruch (insgesamt 44 Prozent). Grafik 3 stellt die Inanspruchnahme von Versorgungseinrichtungen bei Frauen und Männern mit Angststörungen dar.[12]

Es ergeben sich zudem Geschlechterunterschiede in der Art der (ambulanten) Behandlung, wobei Frauen jede Art von Hilfe häufiger annehmen als Männer (vergleiche Grafik 4). Erklärt werden kann die geschlechterspezifische Inanspruchnahme von Therapieangeboten u. a. durch ein unterschiedliches Hilfesuch-Verhalten: Erkrankte Frauen suchen eher medizinische Unterstützung und begeben sich häufiger in fachspezifische Behandlung als erkrankte Männer.[13] Außerdem berichten Frauen im medizinischen Setting deutlich häufiger von emotionalen Beschwerden, was per se eine höhere Anzahl an Diagnosen und Behandlungen von Angststörungen zufolge hat. Auch wenn diese emotionalen Beschwerden keinen Krankheitswert besitzen, nehmen Frauen deutlich häufiger als Männer eine medizinische Leistung (Arztbesuch) in Anspruch (19 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer). In diesem Zusammenhang diskutiert werden ein allgemein stärker ausgeprägtes Gesundheitsbewusstsein des weiblichen Geschlechtes sowie eine tendenziell geringere Bewertung psychischer Einflüsse auf die Gesundheit von Seiten des männlichen Geschlechtes. Ob auch unterschiedlich starke Belastungen bzw. Beeinträchtigungen das geschlechterspezifische Hilfesuch-Verhalten bedingen, kann aktuell nicht abschließend geklärt werden. Allgemein erhalten Erkrankte am häufigsten eine psychotherapeutische Therapie. Ausschließlich medikamentös behandelt werden 33 Prozent der Männer und 41 Prozent der Frauen.[14]

Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin[Bearbeiten]

Behandlungserfolg/Outcome[Bearbeiten]

Nachfolgende Übersicht gibt Auskunft über verschiedene Behandlungsoptionen sowie über eventuelle Geschlechterdifferenzen in der Wirksamkeit einer Behandlung.[15]

Tabelle 2. Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit verschiedener Therapieverfahren. [Quelle: Arolt & Rohde (2007)]

Krankheitsbild Therapieoptionen Wirksamkeit - Frauen Wirksamkeit - Männer
Panikstörung und Agoraphobie
  • Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer, serotonerge trizyklische Antidepressiva, selektive Noradrenalin- und Serotoninwiederaufnahmehemmer, bestimmte Benzodiazepine und Antikonvulsiva
  • Kognitive Verhaltenstherapie, Kombination von Psycho- und Pharmakotherapie
Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen.


Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert.


Geschlechterspezifische Unterschiede bei der Kognitiven Verhaltenstherapie sind bisher nicht bekannt.

Soziale Phobie
  • Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer, Monoaminooxidasehemmer, bestimmte Benzodiazepine und Antikonvulsiva
  • Kognitive Verhaltenstherapie, Kombination von Psycho- und Pharmakotherapie
Frauen zeigen eventuell mehr Wirksamkeit beim Sozialen Kompetenztraining.


Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen.


Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert.

Männer haben eventuell Vorteile bei der kognitiven Verhaltenstherapie.
Spezifische Phobien
  • Medikamentöse Therapie nur in sehr schweren Fällen
  • Expositionstherapie, Kognitive Verhaltenstherapie
Frauen zeigen u.U. eine bessere Wirksamkeit bei Expositionstherapien. Männer reagieren eventuell positiver auf Kognitive Verhaltenstherapie.
Generalisierte Angststörung
  • Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer, selektive Noradrenalin- und Serotoninwiederaufnahmehemmer, trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Azapirone
  • Kognitive Verhaltenstherapie, Kombination von Psycho- und Pharmakotherapie
Östrogene modulieren serotonerge Funktionen und können damit den Effekt serotonerger Pharmaka beeinflussen.


Die Benzodiazepinrezeptoren werden durch Sexualhormone moduliert.

Psychosoziale Faktoren[Bearbeiten]

Frauen beurteilen ihre Lebensqualität und Funktionalität eher als Männer nach dem Vorliegen psychischer Probleme sowie nach Partnerschaft und Berufsstatus.[16] Dennoch ergibt sich gerade bei Männern die Tatsache, arbeitslos und alleinstehend zu sein, als stärkerer Vulnerabilitätsfaktor für die Entwicklung einer Angststörung.[17] Frauen berichten häufiger als Männer über Ängste infolge aversiver Lebensereignisse (v. a. Erfahrungen von Verlust oder Gefahr).[18] Der Geschlechterunterschied in der Prävalenz von Angsterkrankungen zeigt sich besonders deutlich in städtischen im Vergleich zu ländlichen Gegenden.[19]

Prävention[Bearbeiten]

Ausblick[Bearbeiten]

Notwendig erscheinen vor allem Studien, die effektive geschlechterspezifische Therapien erforschen und den weiblichen Hormonstatus stärker fokussieren (Zyklusphasen, Kontrazeption, Substitutionsbehandlung, Menopause, etc.). Der Einfluss der Sexualhormone auf die Pharmakokinetik scheint relevant für die Effektivität medikamentöser Therapien zu sein und damit auch die Störungsprognose zu bedingen. In diesem Zusammenhang sind weitere Analysen zu Pathogenese und Behandlung von Angsterkrankungen während der Schwangerschaft oder auch postpartal sowie in der Stillzeit dringend anzuraten.[20]

Literatur[Bearbeiten]

Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.

  1. Kessler RC. Lifetime and 12-Month Prevalence of DSM-III-R Psychiatric Disorders in the United States. Arch Gen Psychiatry 1994; 51(1):8.
  2. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
  3. Kessler RC. Lifetime and 12-Month Prevalence of DSM-III-R Psychiatric Disorders in the United States. Arch Gen Psychiatry 1994; 51(1):8.
  4. Lewinsohn PM, Gotlib IH, Lewinsohn M, Seeley JR, Allen NB. Gender differences in anxiety disorders and anxiety symptoms in adolescents. Journal of Abnormal Psychology 1998; 107(1):109–17.
  5. Dickstein LJ. Gender Differences in Mood and Anxiety Disorders. American Psychiatric Press Review of Psychiatry 2000; 18.
  6. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
  7. Jacobi F, Höfler M, Strehle J, Mack S, Gerschler A, Scholl L et al. Psychische Störungen in der Allgemeinbevölkerung: Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland und ihr Zusatzmodul Psychische Gesundheit (DEGS1-MH). Der Nervenarzt 2014; 85(1):77–87.
  8. Wittchen H, Jacobi F. Angststörungen. Nachdr. Berlin: Robert Koch-Inst; 2007. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes; vol 21).
  9. Bijl RV, Ravelli A, van Zessen G. Prevalence of psychiatric disorder in the general population: Results of the Netherlands Mental Health Survey and Incidence Study (NEMESIS). Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology 1998; 33(12):587–95.
  10. Voderholzer U, Hohagen F. Therapie psychischer Erkrankungen: Elsevier Health Sciences Germany; 2013. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=_BBACwAAQBAJ.
  11. Wittchen, H.-U., Müller, N., Pfister, H., Winter, S., & Schmidtkunz, B. (1999). Affektive, somatoforme und Angststörungen in Deutschland. Erste Ergebnisse des bundesweiten Zusatzsurveys "Psychische Störungen". Das Gesundheitswesen, 61, 216-222.
  12. Wittchen H, Jacobi F. Angststörungen. Nachdr. Berlin: Robert Koch-Inst; 2007. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes; vol 21).
  13. Dickstein LJ. Gender Differences in Mood and Anxiety Disorders. American Psychiatric Press Review of Psychiatry 2000; 18.
  14. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
  15. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
  16. Gamma A, Angst J. Concurrent psychiatric comorbidity and multimorbidity in a community study: Gender differences and quality of life. Eur Arch Psychiatry Clin Nuerosci 2001; 251(S2):43–6.
  17. Klose M, Jacobi F. Can gender differences in the prevalence of mental disorders be explained by sociodemographic factors? Archives of Women's Mental Health 2004; 7(2):133–48.
  18. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.
  19. Diala CC. Mood and Anxiety Disorders Among Rural, Urban, and Metropolitan Residents in the United States. Community Mental Health Journal 2003; 39(3):239–52.
  20. Arolt V, Rohde A. Geschlechtsspezifische Psychiatrie und Psychotherapie: ein Handbuch: Kohlhammer; 2007. Available from: URL: https://books.google.de/books?id=Nuz_6Ln-UHMC.

Lehrmaterialien[Bearbeiten]

Fallstudien[Bearbeiten]

Dias[Bearbeiten]

Videos[Bearbeiten]

(lat.: deprimere = herunterdrücken) Psychische Erkrankung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, Verlust an Interessen bzw. an Freude und deutliche Antriebsminderung gekennzeichnet ist.

Ein Teilgebiet der Medizin, das die Verteilung von Krankheiten in einer Bevölkerung und die damit zusammenhängenden Variablen untersucht.

Die Anzahl neu aufgetretener Krankheitsfälle innerhalb einer definierten Population in einem bestimmten Zeitraum.

Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Die Lehre von krankhaft veränderten Körperfunktionen sowie ihrer Entstehung und Entwicklung.

Die Einwirkung des Organismus auf ein eingenommenes Arzneimittel in Abhängigkeit von der Zeit.

Die Entstehung einer Erkrankung oder der Verlauf eines krankhaften Prozesses bis zu einer Erkrankung.