Alkoholabhängigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

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Daniel Zsebedits, Julia Schreitmüller, Mahi Dehghan, Bettina Pfleiderer
 
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Version vom 29. September 2017, 14:43 Uhr

Fächer Psychiatrie und Psychotherapie, Psychologie und Soziologie, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Organsysteme Psyche
Hauptsymptome Craving, Toleranzentwicklung, Entzugssymptome, Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Interessen, Anhaltender Konsum
Zusammenfassung In Deutschland trinken Männer häufiger und heftiger als Frauen (12-Monats-Prävalenz): 15,6 % der Männer berichteten riskanten Konsum (vs. 12,8 % bei Frauen), die besonders gefährliche Variante des Rauschtrinkens ist unter ihnen mit 46,8 % übermäßig vertreten (vs. 21,9 %), und nach DSM-IV liegen Missbrauch mit 4,7 % (vs. 1,5 %) sowie Abhängigkeit mit 4,8 % (vs. 2,0 %) deutlich über den Werten der Frauen. Das Zutreffen der Kriterien der beiden Diagnosen ist am häufigsten im jungen Erwachsenenalter zu beobachten und nimmt mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind die Häufigkeiten und Heftigkeit des Alkoholkonsums für beide Geschlechter eher gleich, d. h. die männliche Dominanz bezüglich Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit entwickelt sich erst im Erwachsenenalter.


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Autoren[Bearbeiten]

Daniel Zsebedits, Julia Schreitmüller, Mahi Dehghan, Bettina Pfleiderer

Zuletzt geändert: 2017-09-29 15:43:18

Die Häufigkeit einer Krankheit oder eines Symptoms in einer definierten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt.

Zwanghaftes Bedürfnis bzw. unwiderstehlicher Drang nach einem bestimmten Stimulus (Reiz), z. B. einer chemischen Substanz (Droge).