https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/api.php?action=feedcontributions&user=Zsebedits&feedformat=atomGenderMed-Wiki - Benutzerbeiträge [de-formal]2024-03-29T13:13:46ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.32.1https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=12343Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-09-14T09:27:09Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2>Ausblick </h2><br />
<h2>Literatur</h2></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Krankheitsbild_default&diff=12342Krankheitsbild default2017-09-14T09:23:49Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2> Epidemiologie </h2><br />
<h3> Inzidenz/Prävalenz </h3><br />
<h3> Risikofaktoren und protektive Faktoren </h3><br />
<h2> Pathophysiologie </h2><br />
<h2> Klinik </h2><br />
<h3> Symptome </h3><br />
<h3> Diagnostik </h3><br />
<h2> Management von Patienten und Patientinnen </h2><br />
<h3> Therapie </h3><br />
<h3> Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin </h3><br />
<h3> Behandlungserfolg/Outcome </h3><br />
<h3> Psychosoziale Faktoren </h3><br />
<h3> Prävention </h3><br />
<h2> Translation in die klinische Versorgung</h2><br />
<h2> Offene Forschungsfragen </h2><br />
<h2> Ausblick </h2><br />
<h2> Externe Links </h2><br />
<h2> Literatur </h2></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Symptom_default&diff=12341Symptom default2017-09-14T09:23:42Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2> Epidemiologie </h2><br />
<h3> Inzidenz/Prävalenz </h3><br />
<h3> Risikofaktoren und protektive Faktoren </h3><br />
<h2> Pathophysiologie </h2><br />
<h2> Klinik </h2><br />
<h3> Diagnostik </h3><br />
<h2> Management von Patienten und Patientinnen </h2><br />
<h3> Therapie </h3><br />
<h3> Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin </h3><br />
<h3> Behandlungserfolg/Outcome </h3><br />
<h3> Psychosoziale Faktoren </h3><br />
<h3> Prävention </h3><br />
<h2> Translation in die klinische Versorgung</h2><br />
<h2> Offene Forschungsfragen </h2><br />
<h2> Ausblick </h2><br />
<h2> Externe Links </h2><br />
<h2> Literatur </h2></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Symptom_default&diff=12340Symptom default2017-09-14T09:20:36Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2> Epidemiologie </h2><br />
<h3> Inzidenz/Prävalenz </h3><br />
<h3> Risikofaktoren und protektive Faktoren </h3><br />
<h2> Pathophysiologie </h2><br />
<h2> Klinik </h2><br />
<h3> Diagnostik </h3><br />
<h2> Management von Patienten und Patientinnen </h2><br />
<h3> Therapie </h3><br />
<h3> Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin </h3><br />
<h3> Behandlungserfolg/Outcome </h3><br />
<h3> Psychosoziale Faktoren </h3><br />
<h3> Prävention </h3><br />
<h2> Translation in die klinische Versorgung</h2><br />
<h2> Offene Forschungsfragen </h2><br />
<h2> Externe Links </h2><br />
<h2> Literatur </h2></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11555Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-16T11:25:19Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
[[File:58ca6f2b27560.PNG|600px|class=img-responsive]]<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] <br></b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11554Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-16T11:24:00Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
[[File:58ca6f2b27560.PNG|400px|class=img-responsive]]<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] <br></b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11551Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-16T10:29:55Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<br><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[File:58ca67d495852.png|thumb|class=img-responsive]]<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] <br></b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11523Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T16:02:12Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
[[Datei:Verteilung affektiver Störungen.png|650px|class=img-responsive]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11522Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T16:01:46Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Verteilung affektiver Störungen.png|650px|class=img-responsive]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11521Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T16:00:49Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Verteilung affektiver Störungen.png|thumb|left|320px|<small>'''Grafik 1. Verteilung affektiver Störungen und Geschlechterverhältnis (weiblich:männlich)'''<br />[Quelle: GenderMed-Wiki]</small>]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11520Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:59:35Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Prävalenz_Alkohol.png|thumb|left|320px|<small>'''Grafik 1. Verteilung affektiver Störungen und Geschlechterverhältnis (weiblich:männlich)'''<br />[Quelle: GenderMed-Wiki]</small>]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11519Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:58:26Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Prävalenz_Alkohol.png|600px|thumb]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11518Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:57:48Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Prävalenz_Alkohol.png]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11517Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:57:08Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<img src="https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board//uploads/images/Pr__valenz_Alkohol-2.png" style="width: 666.5px;" class="img-responsive" ><span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Prävalenz_Alkohol.png]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11516Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:56:00Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<img src="https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board//uploads/images/Pr__valenz_Alkohol-2.png" style="width: 666.5px;" class="img-responsive" ><span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[Datei:Prävalenz_Alkohol.png|600px|class=img-responsive]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11515Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T15:44:17Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<img src="https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board//uploads/images/Pr__valenz_Alkohol-2.png" style="width: 666.5px;" class="img-responsive" ><span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[[File:Prävalenz_Alkohol.png|600px|class=img-responsive]]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11483Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T11:20:52Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<img src="https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board//uploads/images/Pr__valenz_Alkohol-2.png" style="width: 666.5px;" class="img-responsive" ><span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[{{fullurl:MediaWiki}} http://upload.wikimedia.org/wikipedia/mediawiki/b/bc/Wiki.png]<br />
<br />
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/mediawiki/b/bc/Wiki.png<br />
<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Alkoholabh%C3%A4ngigkeit/Fachartikel&diff=11482Alkoholabhängigkeit/Fachartikel2017-03-15T11:17:44Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><br />
== Epidemiologie==<br />
<br />
===Inzidenz/Prävalenz===<br />
<br />
In Deutschland trinken Männer häufiger und in größeren Mengen als Frauen: 15.6 Prozent der Männer und 12.8 Prozent der Frauen berichten von riskantem Konsum innerhalb eines Jahres. Auch beim Rauschtrinken ist die 12-Monats-Prävalenz bei Männern mit 46.8 Prozent sehr viel höher als bei Frauen mit knapp 22 Prozent. Sowohl Alkoholmissbrauch mit 4.7 Prozent (vs. 1.5 Prozent bei Frauen) als auch Abhängigkeit mit 4.8 Prozent (vs. zwei Prozent bei Frauen) ist bei Männern deutlich häufiger vertreten (beides nach DSM-IV-Kriterien).<ref>Pabst, A., Kraus, L., De Matos, E. G., & Piontek, D. (2013). Substanzkonsum und substanzbezogene Störungen in Deutschland im Jahr 2012. Sucht, 59(6), 321–331</ref><span style="font-size: 14px;"> </span>Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit kommen am häufigsten im jungen Erwachsenenalter vor und nehmen mit dem Alter stetig ab. Vor einem Alter von 18 sind Häufigkeit und Ausmaß des Alkoholkonsums für beide Geschlechter sehr ähnlich. Die männliche Dominanz entwickelt sich dann erst im Erwachsenenalter.<ref>Kuhn, C. (2015). Emergence of sex differences in the development of substance use and abuse during adolescence. Pharmacology & Therapeutics, 153, 55–78.</ref> Die 12-Monats-Prävalenzen des Missbrauchs und der Abhängigkeit von Alkohol sind Grafik 1 zu entnehmen.<br />
<br />
<span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
<img src="https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board//uploads/images/Pr__valenz_Alkohol-2.png" style="width: 666.5px;" class="img-responsive" ><span style="font-size: 14px;"><br></span><br />
<br />
[{{fullurl:MediaWiki}} http://upload.wikimedia.org/wikipedia/mediawiki/b/bc/Wiki.png]<br />
<br />
<b>Grafik 1. Prävalenz alkoholbezogener Störungen nach DSM-IV. Unterteilt nach Männern (n = 3906) </b><b>und Frauen (n = 5108).[Quelle: GenderMed-Wiki, nach Pabst et al. (2013)] </b><br />
<br />
===Risikofaktoren und protektive Faktoren===<br />
<br />
Informationen zu Riskofaktoren und protektiven Faktoren von Substanzgebrauchsstörungen finden Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Pathophysiologie==<br />
<br />
Frauen zeigen eine erhöhte Vulnerabilität für die toxischen Effekte von Alkohol. Teilweise scheint dies damit zusammenzuhängen, dass Frauen beim Trinken derselben Menge einen höheren Alkoholspiegel erreichen, ihre Konzentration von Alkoholdehydrogenase niedriger ist und damit ihr Alkoholstoffwechsel langsamer als bei Männern abläuft.<ref>Greenfield, S. F., Back, S. E., Lawson, K., & Brady, K. T. (2010). Substance Abuse in Women. Psychiatric Clinics of North America, 33(2), 339–355</ref> Auch bei vergleichbarem Alkoholspiegel äußern Frauen signifikant häufiger kognitive Beeinträchtigungen, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen. Männer reagieren dagegen aggressiver als Frauen bei ähnlichem Alkoholspiegel.<ref>Agabio, R., Campesi, I., Pisanu, C., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Sex differences in substance use disorders: focus on side effects. ''Addiction Biology'', ''21''(5), 1030–1042.</ref> Frauen haben ein höheres Risiko für Lebererkrankungen (u. a. Leberzirrhose) infolge von Alkoholkonsum. Zudem wird das weibliche Herz schneller durch Alkohol angegriffen, was sich daran zeigt, dass Frauen schon nach vergleichsweise geringerem Alkoholkonsum (bezogen auf das gesamte Leben) eine alkoholische Kardiomyopathie entwickeln können. Auch die Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Formen von Krebs zu erkranken, variiert je nach Geschlecht:<ref>Roswall, N., & Weiderpass, E. (2015). Alcohol as a risk factor for cancer: Existing evidence in a global perspective. ''Journal of Preventive Medicine and Public Health'', ''48''(1), 1–9.</ref> Durch Alkoholkonsum erhöht sich besonders bei Frauen das Risiko für Brustkrebs, während bei Männern das Risiko für Krebs im Mund- und Rachenraum sowie in der Speiseröhre steigt. Die Sterblichkeitsrate erhöht sich bei Frauen schon bei einem Konsum ab zweieinhalb Gläsern täglich, während dies bei Männern erst ab einem Konsum von viereinhalb Gläsern täglich beobachtet wird.<ref>Di Castelnuovo, A., Costanzo, S., Bagnardi, V., Donati, M. B., Iacoviello, L., & de Gaetano, G. (2006). Alcohol dosing and total mortality in men and women: an updated meta-analysis of 34 prospective studies. ''Archives of Internal Medicine'', ''166''(22), 2437–2445.</ref> Spezielle Risiken für Frauen bestehen während der Schwangerschaft. Alkoholkonsum wird u. a. mit spontanen Fehlgeburten oder dem Entwickeln einer Störung aus dem Bereich des Fetalen Alkoholsyndroms assoziiert.<br />
<br />
== Klinik ==<br />
<br />
=== Symptome===<br />
<br />
Frauen geben häufiger Coping als Grund für Alkoholkonsum an (Alkoholkonsum als Bewältigungsstrategie), während Männer eher Vergnügen als Motivation nennen. Frauen mit sehr hohem Alkoholkonsum reagieren auf Stress und soziale Probleme eher mit Craving und Rückfall in die Sucht, während Männer sensibler auf konsumassoziierte Hinweisreize reagieren.<ref>Becker, J. B., McClellan, M., & Reed, B. G. (2016). Sociocultural context for sex differences in addiction. Addiction Biology, 21(5), 1052–1059.</ref><br />
<br />
===<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 24px;">Diagnostik</span>===<br />
<div><br />
Informationen zur Diagnostik von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<span style="font-size: 24px;"></span><br />
<br />
==Management von Patienten und Patientinnen==<br />
<br />
===Therapie===<br />
</div><br />
<br />
=== Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin===<br />
<br />
Informationen zur Interaktion zwischen ärztlichem Personal und Patienten sowie Patientinnen bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Behandlungserfolg/Outcome===<br />
<br />
====Pharmakotherapie====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 1. Geschlechterunterschiede in der Wirkung verschiedener Medikamente bei Alkoholabhängigkeit.</b><br><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Medikament</td><td>Geschlechterspezifische Wirkung</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Naltrexon</span><br></td><td><br />
Für Naltrexon ergibt sich eine unklare Studienlage, ob Effektivitätsunterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref> Verschiedene Studien belegen für beide Geschlechter reduzierten Konsum und geringeres Craving durch die Einnahme von Naltrexon (häufig in Kombination mit psychologischen Therapien).<ref>Greenfield, S. F., Pettinati, H. M., O’Malley, S., Randall, P. K., & Randall, C. L. (2010). Gender differences in alcohol treatment: an analysis of outcome from the COMBINE study. Alcoholism, Clinical and Experimental Research, 34(10), 1803–1812.</ref> <ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref> <br />
<br />
<br><br />
<br />
Da häufig mehrere Substanzen parallel konsumiert werden, können Wechselwirkungen entstehen. Diese Interaktionen können durch das Geschlecht beeinflusst werden und sollten während einer Pharmakotherapie berücksichtigt werden.<ref>Graziani, M., Nencini, P., & Nisticò, R. (2014). Genders and the concurrent use of cocaine and alcohol: Pharmacological aspects. Pharmacological Research, 87, 60–70.</ref> In einer Studie mit Personen, die sowohl alkohol- als auch kokainabhängig waren, reduzierten nur Männer ihren Substanzkonsum nach Verabreichung von Naltrexon, Frauen steigerten ihn hingegen.<ref>Pettinati, H. M., Kampman, K. M., Lynch, K. G., Suh, J. J., Dackis, C. A., Oslin, D. W., & O’Brien, C. P. (2008). Gender differences with high-dose naltrexone in patients with co-occurring cocaine and alcohol dependence. Journal of Substance Abuse Treatment, 34(4), 378–390.</ref> Die AutorInnen begründeten dies mit der recht hohen Dosis (150 mg/Tag), die bei Frauen womöglich stärkere Nebenwirkungen ausgelöst und damit die Effektivität beeinträchtigt hatte. Passend zu dieser Annahme wurde in einer anderen Studie belegt, dass Nebenwirkungen (wie z. B. Übelkeit) bei Frauen in Behandlung mit Naltrexon im Vergleich zu Männern und Kontrollen häufiger auftreten.<ref>Roche, D. J. O., & King, A. C. (2015). Sex differences in acute hormonal and subjective response to naltrexone: The impact of menstrual cycle phase. Psychoneuroendocrinology, 52, 59–71.</ref> Zudem wiesen nur Frauen einen erhöhten Kortisol-Spiegel auf und waren stärker von Nebenwirkungen betroffen, wenn sie sich in der Lutealphase statt der frühen Follikelphase befanden. Bisher wurde vor allem die orale Einnahme von Naltrexon untersucht. Es existiert jedoch auch eine injizierbare Variante, deren Effektivität sich eher bei alkoholkranken Männern zu bewähren scheint.<ref>Garbutt, J. C., Kranzler, H. R., O’Malley, S. S., Gastfriend, D. R., Pettinati, H. M., Silverman, B. L.,… Vivitrex Study Group. (2005). Efficacy and tolerability of long-acting injectable naltrexone for alcohol dependence: a randomized controlled trial. JAMA, 293(13), 1617–1625.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Pregabalin</span><br></td><td>Im direkten Vergleich mit einer täglichen Applikation Naltrexon (50 mg) zeigt Pregabalin eine größere Wirkung im Sinne einer stärkeren Reduktion des Alkoholkonsums. Möglicherweise hängt dies mit der anxiolytischen Wirkung von Pregabalin zusammen, da komorbide psychiatrische Symptomatiken (z. B. [[Angststörungen | Ängstlichkeit]]) oft mit [[Alkoholabhängigkeit]] einhergehen. Die Studie gibt damit Hinweis darauf, dass eine Drogentherapie erfolgreicher verläuft, wenn dabei komorbide psychische Störungen berücksichtigt werden.<ref>Martinotti, G., Di Nicola, M., Tedeschi, D., Andreoli, S., Reina, D., Pomponi, M., … Janiri, L. (2010). Pregabalin versus naltrexone in alcohol dependence: a randomised, double-blind, comparison trial. Journal of Psychopharmacology, 24(9), 1367–1374.</ref></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Weitere Medikamente bei Alkoholabhängigkeit & Alkoholentzugssyndrom</span><br></td><td>Bei einigen Medikamenten, die für die Behandlung einer Alkoholabhängigkeit oder eines Alkoholentzugssyndroms eingesetzt werden, bleibt unklar, ob Geschlechterunterschiede in der Wirksamkeit bestehen. Aufgrund der zu geringen Anzahl von Frauen in klinischen Studien können keine sicheren Aussagen über die geschlechterspezifische Effektivität und Sicherheit von Disulfiram, Antikonvulsiva, Gamma-Hydroxybuttersäure und Benzodiazepine getroffen werden. Nur für Nalmefen und Acomprosat war die Größe des Probandinnenkollektivs ausreichend, sodass hier festgestellt werden konnte, dass keine Geschlechterunterschiede vorliegen.<ref>Agabio, R., Pani, P. P., Preti, A., Gessa, G. L., & Franconi, F. (2016). Efficacy of Medications Approved for the Treatment of Alcohol Dependence and Alcohol Withdrawal Syndrome in Female Patients: A Descriptive Review. European Addiction Research, 22(1), 1–16.</ref></td></tr></table><br />
====<span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;">Weitere therapeutische Möglichkeiten und Aspekte</span>====<br />
<br />
<b style="box-sizing: inherit; font-family: Lato, Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 13.6px; background-color: rgb(239, 243, 251);">Tabelle 2. Geschlechterunterschiede bei nicht-medikamentösen Therapieoptionen.</b><span style="color: inherit; font-family: inherit; font-size: 18px;"><br></span><br />
<table class="wikitable table table-bordered"><tr><td>Therapieansatz/-inhalt<br></td><td>Geschlechtersensible Betrachtung<br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Berücksichtigung psychischer Komorbiditäten</span><br></td><td>Eine Studie mit alkoholkranken Personen zeigte, dass traumatische Erfahrungen und Symptome, die mit einem Trauma einhergehen, nur bei Frauen signifikant mit einem Rückfall assoziiert sind.<ref>Heffner, J. L., Blom, T. J., & Anthenelli, R. M. (2011). Gender Differences in Trauma History and Symptoms as Predictors of Relapse to Alcohol and Drug Use. The American Journal on Addictions,20(4), 307–311.</ref> Zudem ist bei abhängigen Frauen, bei denen eine komorbide [[Depression/Fachartikel | Depression]] therapiert wurde, auch die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Drogentherapie höher.<ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br></td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Gruppentherapien</span><br></td><td><br />
Männer scheinen mehr durch klare Strukturen (wie z. B. bei den Anonymen Alkoholikern) zu profitieren. Frauen benötigen für einen Behandlungserfolg eher Gruppen, in denen Emotionen bearbeitet werden und Fähigkeiten wie Selbstbewusstsein oder Selbstwirksamkeit geübt werden. Für Frauen empfehlen sich eher geschlechtshomogene Gruppen, da für sie relevante Themen auf diese Weise besser besprochen werden können.<span style="background-color: transparent;"></span><ref>Zenker, C. (2005). Sucht und Gender. Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, 48(4), 469–476.</ref><br />
</td></tr><tr><td><span style="font-weight: 700;">Kognitive Verhaltenstherapie als Paar</span><br></td><td><br />
Für Frauen ist soziale Unterstützung ein Faktor, der stärker als bei Männern sowohl die Aufnahme einer Therapie als auch den Behandlungserfolg beeinflusst. Zudem wirkt der Substanzkonsum ihres Partners steigernd auf den eigenen Konsum. Diese Aspekte können bei Frauen durch eine gemeinsame kognitive Verhaltenstherapie behandelt werden. Insgesamt ergibt die Befundlage, dass eine Therapie gemeinsam mit dem/der PartnerIn effektiv sein kann für das Ziel, den Alkoholkonsum zu reduzieren bzw. abstinent zu bleiben. Einzelne Sitzungen als Ergänzung steigern diesen Effekt bei Frauen noch.<ref>McCrady, B. S., Epstein, E. E., Hallgren, K. A., Cook, S., & Jensen, N. K. (2016). Women with alcohol dependence: A randomized trial of couple versus individual plus couple therapy. Psychology of Addictive Behaviors, 30(3), 287–299.</ref><br />
</td></tr></table><br />
<br />
===Psychosoziale Faktoren<br>===<br />
<br />
Informationen zu psychosozial wirksamen Faktoren bei Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
=== Prävention===<br />
<br />
Informationen zur Prävention von Substanzgebrauchsstörungen erhalten Sie [[Substanzgebrauchsstörungen/Fachartikel|hier]].<br />
<br />
== Translation in die klinische Versorgung==<br />
<br />
== Offene Forschungsfragen==<br />
<br />
== Literatur==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed">Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div></div><br />
==Lizenz==<br />
Dieser Artikel ist unter der Creative Commons Lizenz veröffentlicht. Den vollen Lizenzinhalt finden Sie hier: https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/legalcode<br />
<br />
Zuletzt geändert: 2017-02-14 08:30:48</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=11394Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-03-10T16:27:11Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><vote type=1 /><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=11393Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-03-10T16:26:50Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><vote type=1 /><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<br />
<h3>Literatur</h3><br />
<br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=11392Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-03-10T16:26:36Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><vote type=1 /><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3><br />
<h3>Literatur</h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=11391Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-03-10T16:26:15Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><vote type=1 /><br />
<h3>Literatur</h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte_default&diff=11389Weitere geschlechtsspezifische Inhalte default2017-03-10T16:23:33Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><vote type=1 /><br />
== Ausblick ==<br />
== Literatur ==<br />
<div class="toccolours mw-collapsible mw-collapsed"><br />
Klicken Sie auf "Ausklappen" um die Literaturverweise anzuzeigen.<br />
<div class="mw-collapsible-content"> <references/></div><br />
</div><br />
<br />
== Lehrmaterialien ==<br />
=== Fallstudien ===<br />
=== Dias ===<br />
=== Videos ===</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10971MediaWiki:Common.css2017-02-03T11:24:51Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.navbar {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
padding-left: 15px !important;<br />
padding-right: 15px !important;<br />
width: 100% !important;<br />
}<br />
<br />
/* Extra small devices (phones, less than 768px) */<br />
/* No media query since this is the default in Bootstrap */<br />
<br />
/* Small devices (tablets, 768px and up) */<br />
@media (min-width: 768px) {<br />
.navbar {<br />
width: 100% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
/* Medium devices (desktops, 992px and up) */<br />
@media (min-width: 992px) {<br />
.navbar {<br />
width: 100% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
/* Large devices (large desktops, 1200px and up) */<br />
@media (min-width: 1200px) {<br />
.navbar {<br />
width: 82% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
display: inline-block !important;<br />
float: left !important;<br />
top: 20px !important;<br />
margin-bottom: 0!important;<br />
margin-top: 0!important;<br />
padding-left: 0!important;<br />
list-style: none!important;<br />
box-sizing: inherit!important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
display: none!important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
checked = "checked" !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print,<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;}<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10970MediaWiki:Common.css2017-02-03T11:23:52Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.navbar {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
padding-left: 15px !important;<br />
padding-right: 15px !important;<br />
width: 100% !important;<br />
}<br />
<br />
/* Extra small devices (phones, less than 768px) */<br />
/* No media query since this is the default in Bootstrap */<br />
<br />
/* Small devices (tablets, 768px and up) */<br />
@media (min-width: 768px) {<br />
.navbar {<br />
width: 100% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
/* Medium devices (desktops, 992px and up) */<br />
@media (min-width: 992px) {<br />
.navbar {<br />
width: 82% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
/* Large devices (large desktops, 1200px and up) */<br />
@media (min-width: 1200px) {<br />
.navbar {<br />
width: 82% !important;<br />
}<br />
}<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
display: inline-block !important;<br />
float: left !important;<br />
top: 20px !important;<br />
margin-bottom: 0!important;<br />
margin-top: 0!important;<br />
padding-left: 0!important;<br />
list-style: none!important;<br />
box-sizing: inherit!important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
display: none!important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
checked = "checked" !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print,<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;}<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10968MediaWiki:Common.css2017-02-03T11:21:03Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.navbar {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
padding-left: 15px !important;<br />
padding-right: 15px !important;<br />
width: 82% !important;<br />
}<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
display: inline-block !important;<br />
float: left !important;<br />
top: 20px !important;<br />
margin-bottom: 0!important;<br />
margin-top: 0!important;<br />
padding-left: 0!important;<br />
list-style: none!important;<br />
box-sizing: inherit!important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
display: none!important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
checked = "checked" !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print,<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;}<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10967MediaWiki:Common.css2017-02-03T11:19:54Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.navbar {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
padding-left: 15px !important;<br />
padding-right: 15px !important;<br />
width: 82% !important;<br />
}<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
display: inline-block !important;<br />
float: left !important;<br />
top: 20px !important;<br />
left: 120px !important;<br />
margin-bottom: 0!important;<br />
margin-top: 0!important;<br />
padding-left: 0!important;<br />
list-style: none!important;<br />
box-sizing: inherit!important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
display: none!important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
checked = "checked" !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print,<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;}<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10966Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T11:04:28Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><div class="mw-pt-languages noprint" lang="en" dir="ltr" xml:lang="en"><br />
<div class="mw-pt-languages-label">Andere Sprachen:</div><br />
<div class="mw-pt-languages-list autonym">• [[:en:Welcome_to_GenderMed-Wiki|Englisch]]</div><br />
</div><br />
<br />
<br />
Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10965Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T11:03:40Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><div class="mw-pt-languages noprint" lang="en" dir="ltr" xml:lang="en"><br />
<div class="mw-pt-languages-label">Andere Sprachen:</div><br />
<div class="mw-pt-languages-list autonym">• [[:en:Welcome_to_GenderMed-Wiki|Englisch]]</div><br />
</div><br />
<br />
Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10962Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:59:32Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>[[:en:Welcome_to_GenderMed-Wiki|Englisch]]<br />
<br />
Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10961Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:57:42Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[en:Welcome_to_GenderMed-Wiki]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10959Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:56:39Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[:en:Welcome_to_GenderMed-Wiki|Englisch]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10958Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:56:08Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[:en:Welcome_to_GenderMed-Wik|Englischi]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10954Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:52:29Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[:en:Welcome_to_GenderMed_Wiki]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10953Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:47:41Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[en:?title=Welcome_to_GenderMed_Wiki]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10951Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-02-03T10:43:59Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__<br />
[[en:Welcome_to_GenderMed_Wiki]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10860MediaWiki:Common.css2017-01-31T14:02:38Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
top: 20px !important;<br />
left: 120px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
/*checked = "checked" !important;*/<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
/*#coll-create_a_book,*/<br />
/*#t-print,*/<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
/*li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ */<br />
/* display: none !important; */<br />
/* visibility: hidden !important;}*/<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10856MediaWiki:Common.css2017-01-31T14:00:04Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */<br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {<br />
display: block !important;<br />
clear: both;<br />
}<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible !important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.prefsectiontip<br />
/*#footer-places-privacy*/<br />
{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.mw-label {<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight: 300 !important;<br />
line-height: 20px !important;<br />
text-align: left !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField,<br />
select.mandatoryField {<br />
/* margin-left: 100px !important;*/<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning {<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th {<br />
background-color: #c2d1f0 !important;<br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color: #b5c691 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-pt-languages-list {<br />
background-color: #e1e8d3 !important;<br />
}<br />
<br />
#toc {<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
body {<br />
background-color: #f0f3e9 !important;<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color: #eff3fb !important;<br />
}<br />
<br />
.smwtable {<br />
margin-left: auto !important;<br />
margin-right: auto !important;<br />
width: 100% !important;<br />
table-layout: fixed !important;<br />
word-wrap: break-word !important;<br />
-webkit-hyphens: auto !important;<br />
-moz-hyphens: auto !important;<br />
-ms-hyphens: auto !important;<br />
-o-hyphens: auto !important;<br />
hyphens: auto !important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important;<br />
color: #24478f !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice {<br />
position: relative !important;<br />
float: left !important;<br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
<br />
a.select2-search-choice-close {<br />
position: relative !important;<br />
float: right !important;<br />
right: 0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
/*#p-logo {*/<br />
/*float: right !important;*/<br />
/*left: 50px !important;*/<br />
/*width: 90% !important;*/<br />
/*top: -20px !important;*/<br />
/*}*/<br />
<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);<br />
!important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
}<br />
<br />
.thumbnail {<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color: #dfe7f7 !important;<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe !important;<br />
}<br />
<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important;<br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico {<br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1),<br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav {<br />
left: 400px !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group {<br />
top: 20px !important;<br />
left: 120px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
#searchInput {<br />
width: 90% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
width: 300px !important;<br />
padding-left: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 350px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 360px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board {<br />
border-bottom-style: none !important;<br />
width: 180px !important;<br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important;<br />
color: #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
#page-header {<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float: right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float: left !important;<br />
}<br />
<br />
#innerbodycontent.row {<br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right: 10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit {<br />
font-weight: 400 !important;<br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight: bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
<br />
.navbar-nav > li > a {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
.form-control {<br />
margin-bottom: 15px !important;<br />
width: 80% !important;<br />
}<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar {<br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
<br />
.oo-ui-processDialog-title {<br />
line-height: 0 !important;<br />
}<br />
<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick {<br />
/*checked = "checked" !important;*/<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight: 400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr {<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small {<br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
/*#coll-create_a_book,*/<br />
/*#t-print,*/<br />
.quiz table.settings {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
/*li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ */<br />
/* display: none !important; */<br />
/* visibility: hidden !important;}*/<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Beitrag_verfassen&diff=10847Beitrag verfassen2017-01-31T13:31:31Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>== Mitarbeit beim GenderMed-Wiki == <br />
<br />
Vielen Dank, dass Sie das Projekt unterstützen und eigene Inhalte zur Verfügung stellen möchten. Um die Qualität der Beiträge auf einem hohen Niveau zu halten, werden alle Artikel und Lehrmaterialien vor der Veröffentlichung von [[Experten und Expertinnen]] gesichtet und geprüft. Weitere Informationen über den [[Review-Prozess]] finden Sie [[Review-Prozess - Informationen für Autoren und Autorinnen|hier]]. Hinweise zum Verfassen/Bearbeiten von Texten finden Sie unter [[Anleitung|Anleitung]]. Sie wollen Ihren Foliensatz oder eine Fallstudie GenderMed-Wiki zur Verfügung stellen? Bitte verwenden Sie zugunsten der Einheitlichkeit unseren [[Folienmaster|Folienmaster]] bzw. unseren [[Seitenmaster für Fallstudien | Seitenmaster für Fallstudien]].<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen ==<br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür unter dem Menüpunkt ''Registrieren oder Anmelden''.<br />
Bevor Sie das erste Mal einen Beitrag bei GenderMed-Wiki verfassen, informieren Sie sich bitte unter [[Anleitung|Anleitung]] bezüglich des genauen Vorgehens. Anschließend können Sie unter folgendem Link Ihren Beitrag ins ''GenderMed-Wiki Board'' einpflegen:<br />
<br />
* [[Form:Krankheitsbild|Krankheitsbild]]<br />
* [[Form:Symptom|Symptom]]<br />
* [[:Kategorie:Weitere_geschlechtsspezifische_Inhalte|Weitere geschlechtsspezifische Inhalte]]<br />
<br />
==Weitere Informationen==<br />
Nachfolgend finden Sie nochmals alle Links, die für Sie in Ihrer Funktion als AutorIn von Interesse sein können.<br />
* [[Anleitung|Anleitung]]<br />
* [https://gendermedwiki.gecko.hs-heilbronn.de/editorial-board-dev/register.php Anmeldung AutorInnen-Board]<br />
* [[Folienmaster|Folienmaster]]<br />
* [[Seitenmaster für Fallstudien]]<br />
* [[Review-Prozess - Informationen für Autoren und Autorinnen|Review-Prozess - Informationen für Autoren und Autorinnen]]</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Willkommen_bei_GenderMed-Wiki&diff=10845Willkommen bei GenderMed-Wiki2017-01-31T13:28:44Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>Lange Zeit bestand in biomedizinischer Forschung und klinischer Medizin der Konsens, dass Krankheitsprozesse keiner geschlechtersensiblen Betrachtung bedürfen und Studien mit männlichen Probanden eine Generalisierung auf beide Geschlechter durchaus zulassen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass die Inzidenz, die Symptome und der Verlauf vieler Erkrankungen geschlechtsabhängig sind und damit diese Perspektive obsolet ist. Daraus ergibt sich ein zunehmendes Interesse, das biologische und soziokulturelle Geschlecht in der Medizin zu berücksichtigen und damit einen wichtigen ersten Schritt in Richtung der [[Individualisierte Medizin | individualisierten Medizin]] zu vollziehen. Durch individualisierte Behandlung sollen Patienten und Patientinnen nicht weiter als homogene Population wahrgenommen werden. Genetische und soziale Besonderheiten sind zu berücksichtigen, um eine „maßgeschneiderte“ Diagnostik und Intervention möglich zu machen. Grundkonsens dabei ist: Krankheiten sind so verschieden wie die Menschen, die darunter leiden. <br />
<br />
Eine ausführliche Einführung zur Gendermedizin finden Sie in [[Modul_1:_Gendermedizin|Modul 1: Geschlecht und Medizin]].<br />
<br />
== GenderMed-Wiki als offene Austauschplattform == <br />
<br />
GenderMed-Wiki dient als Austausch- und Wissensplattform zu Themen rund um Geschlecht und Medizin. Fachwissen zu Geschlechterunterschieden bei Erkrankungen und deren Therapien soll gebündelt und in Interaktion mit der „Scientific Community“ ergänzt werden. Ziel ist die Integration von geschlechtersensiblen Aspekten in der Medizin maßgeblich zu steigern und mittelfristig einen Beitrag zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung beider Geschlechter leisten zu können. GenderMed-Wiki dient damit für AkteurInnen des Gesundheitssystems (z.B. ÄrztInnen, Studierende, Krankenkassen) und für WissenschaftlerInnen als Möglichkeit, aktuelle Informationen zu gendermedizinischen Fragen zu erhalten und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren. Dabei ermöglicht GenderMed-Wiki nicht nur Zugriff auf gendermedizinische Fachartikel, sondern stellt zudem eine Lehrmaterialsammlung (u. a. Fallbeispiele und Dias) für Lehrende und Lernende der Medizin zur Verfügung. Eine bundesweite [[Börse für Stellenangebote und Qualifizierungsarbeiten]] soll Bewerbern und Bewerberinnen den Zugang zu wissenschaftlichen Arbeiten mit geschlechtersensibler Ausrichtung ermöglichen.<br />
<br />
Den Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki erhalten Sie unter folgendem Link:<br />
<br />
{| class="wikitable" <br />
|-<br />
| style="background:#b5c691; border: 2px #556B2F solid;" | [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/images/1/16/Projektflyer_GenderMed_2017.pdf <big><span style="color:#556B2F">Flyer zum Projekt GenderMed-Wiki</span>]<br />
|}<br />
<br />
== Artikel verfassen/Lehrmaterial hochladen == <br />
<br />
Sie möchten sich an GenderMed-Wiki beteiligen und aktiv Inhalte mitgestalten? Registrieren Sie sich hierfür auf unserem [https://gendermedwiki.uni-muenster.de/editorial-board/register.php AutorInnen-Board]. Klicken Sie nach erfolgreicher Registrierung auf [[Artikel verfassen| Beitrag verfassen]], um einen neuen Artikel oder Lehrmaterial hinzuzufügen und ihre eigenen Forschungsergebnisse auf GenderMed-Wiki zu veröffentlichen. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.<br />
<br />
Ein wesentlicher Bestandteil bei der Erfassung neuer Beiträge ist der [[Review-Prozess]]: Neue Inhalte werden zunächst von Experten und Expertinnen des jeweiligen Fachgebiets gesichtet und geprüft. So kann die Qualität der Beiträge auf GenderMed-Wiki dauerhaft gewährleistet werden.<br />
<br />
==Das Projekt==<br />
GenderMed-Wiki ist gemeinsames Kooperationsprojekt zwischen den medizinischen Fakultäten Münster, Duisburg-Essen, Innsbruck und dem GECKO-Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn.<br />
<br />
<gallery mode="packed" style="text-align:left;" heights=80px><br />
Datei:Mfm logo 210x140 a.png<br />
Datei:Logo_duisburg_essen2.png<br />
Datei:LOGO innsbruck-transparent.png<br />
Datei:HHN_ab_40_mm_4c_pos4.png<br />
</gallery><br />
<br />
Das Vorhaben ''Entwicklung einer offenen Austauschplattform "GenderMed-Wiki"'' wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen 01FP1506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieses Informationsangebotes liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />
<br />
[[Datei:Gefördert_vom_BMBF.svg|x140px]]<br />
<br />
__NOTOC__</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Krankheitsbild_default&diff=10841Krankheitsbild default2017-01-30T19:55:53Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2> Epidemiologie </h2><br />
<h3> Inzidenz/Prävalenz </h3><br />
<h3> Risikofaktoren und protektive Faktoren </h3><br />
<h2> Pathophysiologie </h2><br />
<h2> Klinik </h2><br />
<h3> Symptome </h3><br />
<h3> Diagnostik </h3><br />
<h2> Management von Patienten und Patientinnen </h2><br />
<h3> Therapie </h3><br />
<h3> Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin </h3><br />
<h3> Behandlungserfolg/Outcome </h3><br />
<h3> Psychosoziale Faktoren </h3><br />
<h3> Prävention </h3><br />
<h2> Translation in die klinische Versorgung</h2><br />
<h2> Offene Forschungsfragen </h2><br />
<h2> Literatur </h2><br />
<h2> Lehrmaterialien </h2><br />
<h3> Fallstudien </h3><br />
<h3> Dias </h3><br />
<h3> Videos </h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Krankheitsbild_default&diff=10840Krankheitsbild default2017-01-30T19:53:19Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div><h2>Epidemiologie</h2><br />
<h3> Inzidenz/Prävalenz </h3><br />
<h3> Risikofaktoren und protektive Faktoren </h3><br />
<h2> Pathophysiologie </h2><br />
<h2> Klinik </h2><br />
<h3> Symptome </h3><br />
<h3> Diagnostik </h3><br />
<h2> Management von Patienten und Patientinnen </h2><br />
<h3> Therapie </h3><br />
<h3> Interaktion zwischen Arzt/Ärztin und Patient/Patientin </h3><br />
<h3> Behandlungserfolg/Outcome </h3><br />
<h3> Psychosoziale Faktoren </h3><br />
<h3> Prävention </h3><br />
<h2> Translation in die klinische Versorgung</h2><br />
<h2> Offene Forschungsfragen </h2><br />
<h2> Literatur </h2><br />
<h2> Lehrmaterialien </h2><br />
<h3> Fallstudien </h3><br />
<h3> Dias </h3><br />
<h3> Videos </h3></div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=Kontakt&diff=10837Kontakt2017-01-30T10:41:25Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>===Projektleitung ===<br />
Prof.<sup>''in''</sup> Dr.<sup>''in''</sup> med. Dr.<sup>''in''</sup> rer. nat. Bettina Pfleiderer<br /><br />
E-Mail: pfleide(ad)uni-muenster.de<br />
<br />
Universitätsklinikum Münster <br/><br />
Institut für Klinische Radiologie <br/><br />
Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A16 <br/><br />
48149 Münster<br />
<br />
===Sekretariat===<br />
Ingrid Fielding<br /><br />
<br />
Telefon: +49 (0) 251 / 83 - 5 61 45<br /><br />
Fax: +49 (0) 251 / 83 - 5 20 67<br />
<br />
E-Mail: ingrid.fielding@uni-muenster.de</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10732MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:59:16Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
<br />
.navbar-inner div {<br />
display: block !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10731MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:55:57Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dotted #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10730MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:55:17Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom: 2px dashed #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10729MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:53:41Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom-style: 2px dashed #6B8E23 !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10728MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:49:55Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom-style: 2px dotted gray !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10727MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:46:42Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom-style: 5px dotted green !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebeditshttps://gendermedwiki.uni-muenster.de/mediawiki/index.php?title=MediaWiki:Common.css&diff=10726MediaWiki:Common.css2017-01-23T13:43:30Z<p>Zsebedits: </p>
<hr />
<div>/* Das folgende CSS wird für alle Benutzeroberflächen geladen. */ <br />
<br />
.hidden {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
<br />
/* All Mobile Sizes (devices and browser) */<br />
@media only screen and (max-width: 767px) {<br />
.responsive #top #main .sidebar {display:block !important; clear: both; }<br />
}<br />
<br />
#ca-ve-edit {<br />
visibility: visible!important;<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.prefsectiontip,<br />
/*#footer-places-privacy*/ {<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.mw-label{<br />
font-size: 16px !important;<br />
font-weight:300 !important;<br />
line-height:20px !important;<br />
text-align: left!important;<br />
}<br />
<br />
.mw-content-text {<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
#signupend {<br />
<br />
border-bottom: 1px solid #AAAAAA;<br />
}<br />
<br />
input.mandatoryField, <br />
select.mandatoryField{<br />
/* margin-left: 100px !important;*/ <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
position: relative !important;<br />
}<br />
<br />
.inputSpan mandatoryFieldSpan {<br />
margin-left: 100px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
#mw-imagepage-content,<br />
.mediaWarning{<br />
margin-top: 20px !important;<br />
}<br />
<br />
#filehistory,<br />
#mw-imagepage-section-filehistory{<br />
display: none !important;<br />
visibility: hidden;<br />
}<br />
.qtip {<br />
max-width: 800px !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-selection-limit {<br />
color: #000000 !important;<br />
}<br />
<br />
th{<br />
background-color:#c2d1f0 !important; <br />
}<br />
<br />
table.wikitable {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-label {<br />
background-color:#b5c691 !important; <br />
} <br />
<br />
.mw-pt-languages-list{<br />
background-color:#e1e8d3 !important; <br />
} <br />
<br />
#toc {<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
} <br />
<br />
body {<br />
background-color:#f0f3e9!important; <br />
line-height: 1.5 !important; <br />
} <br />
<br />
#searchInput {<br />
background-color:#eff3fb !important; <br />
} <br />
#innerbodycontent {<br />
padding: 50px !important;<br />
background-color:#eff3fb!important; <br />
}<br />
.smwtable <br />
{ <br />
margin-left: auto!important; <br />
margin-right: auto!important;<br />
width: 100%!important;<br />
table-layout: fixed!important;<br />
word-wrap: break-word!important;<br />
-webkit-hyphens: auto!important; <br />
-moz-hyphens: auto!important; <br />
-ms-hyphens: auto!important; <br />
-o-hyphens: auto!important; <br />
hyphens: auto!important;<br />
/* height: 400px!important;width: 600px!important; */<br />
}<br />
<br />
.mw-content-ltr {<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
}<br />
<br />
h1 {<br />
font-size: 40px !important; <br />
color: #24478f !important; <br />
font-weight:400 !important;<br />
<br />
} <br />
<br />
h2 {<br />
font-size: 30px !important;<br />
color: #2e5cb8 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
h3 {<br />
font-size: 25px !important;<br />
color: #4775d1 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
h4 {<br />
font-size: 20px !important;<br />
color: #6699FF !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
}<br />
<br />
.select2-search-choice { <br />
position: relative !important;<br />
float:left !important; <br />
padding: 10px 10px 0px 0px !important;<br />
}<br />
a.select2-search-choice-close { <br />
position: relative !important;<br />
float:right !important;<br />
right:0 !important;<br />
top: -13px !important;<br />
margin-left: 5px !important;<br />
left: 10px !important;<br />
}<br />
<br />
#p-logo {<br />
float:right !important;<br />
left: 50px !important; <br />
width: 90% !important;<br />
top: -20px !important;<br />
}<br />
.thumbinner {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.mw-gallery-packed {<br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}<br />
.thumbnail{<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
border: solid 2px !important;<br />
border-color: #fefefe!important; <br />
}<br />
/*.thumbimage {<br />
border: solid 4px !important;<br />
border-color: #fefefe!important;<br />
box-shadow: 0 0 0 1px rgba(10, 10, 10, 0.2);!important;<br />
margin-right: 20px !important;<br />
margin-left: 10px !important;<br />
margin-top: 10px !important;<br />
background-color:#dfe7f7 !important; <br />
}*/<br />
<br />
.thumbcaption {<br />
line-height: 1.5 !important;<br />
}<br />
a.new {<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.checkboxLabel {<br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
.radioButtonItem { <br />
margin-left: 5px !important;<br />
}<br />
<br />
#footer-poweredbyico { <br />
display: none !important;<br />
}<br />
<br />
/* Hides the first element in a radio button group */<br />
.radioButtonSpan label:nth-child(1), <br />
.col-md-6 col-sm-4 pull-right {<br />
display: none;<br />
}<br />
<br />
/*#tabs-default-lighter {display: none;} */<br />
<br />
/*#p-toolbox,#p-actions,#p-namespaces,#b-edit {display: none;} */<br />
/*a.dropdown-toggle,.dropdown-menu { left:600px !important;} */<br />
<br />
.actions pull-left nav { <br />
left:400px !important;<br />
}<br />
<br />
<br />
.input-group { <br />
top: 20px !important; <br />
left: 120px !important; <br />
}<br />
<br />
#n-recentchanges {display: none;}<br />
#searchInput { width: 90% !important;}<br />
<br />
/*.input-group-btn {top:-48px !important;left: 170px !important; width: 80%!important;}*/<br />
<br />
.input-group-btn {<br />
top:-20px !important;<br />
}<br />
<br />
.col-md-6 { <br />
font-weight:400 !important;<br />
top: -40px !important;<br />
color: #003366 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
width: 300px !important; <br />
padding-left: 0px !important; <br />
}<br />
<br />
<br />
#n-Artikel-oder-Lehrmaterial-suchen,<br />
#n-Registrierung-oder-Anmeldung { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 350px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Stellenangebote-oder-Qualifizierungsarbeiten { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 360px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#n-Infothek,<br />
#n-Beitrag-verfassen,<br />
#n-Review-Prozess,<br />
#n-help,<br />
#n-Kontakt,<br />
#n-recentchanges,<br />
#n-Links,<br />
#n-Glossar,<br />
#n-Terminologie,<br />
#n-Registrierung,<br />
#n-AutorInnen-Board { <br />
border-bottom-style: none !important; <br />
width: 180px !important; <br />
padding: 0px 0px 0px 0px !important;<br />
font-size: 17px !important;<br />
top: 50px !important;<br />
color: #6B8E23 !important; <br />
font-weight:bold !important; <br />
}<br />
<br />
.nav-pills > li > a:hover,<br />
.nav-pills > li > a:focus,<br />
.nav-pills > li > a:active {<br />
background-color: #FFFFFF !important; <br />
color: #6B8E23 !important; <br />
}<br />
<br />
#page-header{<br />
margin-left: 102px !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-left {<br />
float:right !important;<br />
}<br />
<br />
.pull-right {<br />
float:left !important;<br />
}<br />
#innerbodycontent.row { <br />
margin-top: 0px;<br />
}<br />
<br />
.gallerybox {<br />
margin-right:10px !important;<br />
padding-right: 30px !important;<br />
}<br />
<br />
#userbar, #b-edit { <br />
font-weight:400 !important; <br />
top: -10px !important;<br />
color: #003366 !important;<br />
font-weight:bold !important;<br />
}<br />
<br />
.input-group has-light hidden-xs hidden-sm {<br />
display: block !important;<br />
}<br />
.navbar-nav > li > a { display: none !important; visibility: hidden;}<br />
.form-control {margin-bottom:15px !important; width: 80% !important;}<br />
<br />
<br />
<br />
/*.headerSort{ border:1px solid orange !important;} */<br />
<br />
<br />
/*.col-md-6 { display: none !important; visibility: hidden;} # n-Artikel\/Lehrmaterial-suchen */<br />
<br />
.oo-ui-toolbar-bar { <br />
color: #003366 !important;<br />
top: 0px !important;<br />
}<br />
.oo-ui-processDialog-title { <br />
line-height:0 !important;<br />
}<br />
oo-ui-toolbar-bar<br />
#mw-input-wpeditondblclick,<br />
#mw-input-wpeditsectiononrightclick { <br />
checked="checked" !important;<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-definition {<br />
font-size: 14px !important;<br />
color: #000000 !important;<br />
font-weight:400 !important;<br />
background-color: transparent !important;<br />
border: 0px none !important;<br />
<br />
}<br />
.mw-lingo-tooltip-abbr{<br />
/*border-bottom: 1px dotted */<br />
border-bottom-style: 2px dotted gray !important;<br />
}<br />
<br />
small, .small { <br />
line-height: 1.25 !important;<br />
}<br />
<br />
.quiz table.settings,<br />
#coll-create_a_book,<br />
#t-print { <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}<br />
li#p-Drucken/exportieren.dropdown{ <br />
display: none !important; <br />
visibility: hidden !important;<br />
}</div>Zsebedits